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Produkt-Tipp

Sanierung eines Baudenkmals mit Aufsparrendämmung

Sicherer Brandschutz dank Steinwolle-Dachdämmung

Jeder Gebäudebrand ist ein Drama - gerade dann, wenn ein denkmalgeschütztes Haus zerstört wird. Eine Vorstellung, die für Apotheker Klaus Dewies Realität wurde. Seit 1919 lebt und arbeitet seine Familie in einem historischen Gebäude in Haltern am See. Nach einem Dachstuhlbrand waren Räume und Mobiliar zerstört. Deshalb hat er viel getan, um den Brandschutz im Dach zu verbessern - mit einem System zur Aufsparrendämmung aus Steinwolle.

In der städtischen Denkmalliste von Haltern am See wird die Ansicht der historischen Hirsch-Apotheke als eine "der schönsten Fassaden Halterns" geführt. Das Baudenkmal gilt als ein Stück Ortsgeschichte. Umso tragischer, dass der verheerende Brand ausgerechnet bei Arbeiten an der Fassade ausgelöst wurde. Brandauslöser war ein Bunsenbrenner, mit dem ein Maler an der Fassade die für das Gebäude schädlichen Acrylharzlacke anlösen wollte. Dabei wurde die als schwer entflammbar klassifizierte Hartschaum-Dämmung im Dach entzündet. Die neue Dachdämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle wurde entsprechend sehr bewusst ausgesucht bei der Sanierung des Baudenkmals. Bauleiter Carsten Schade kümmerte sich um die Beseitigung der alten Aufsparrendämmung, die Sanierung des historischen Dachstuhls und einen neuen Dachaufbau. In der Ecke des Hauses, wo das Feuer entstanden war, war die Dachdämmung vollkommen weggeschmolzen. Der Rest wurde entfernt. Danach wurde nichtbrennbare Aufsparrendämmung aus Steinwolle eingebaut, um den Brandschutz nachhaltig zu verbessern.

Schlecht für den Brandschutz: Ein Dach im Dach
Neben detaillierten Denkmalschutzvorgaben machte eine außergewöhnliche Dachkonstruktion die Dachsanierung zu einer Besonderheit. Nach dem Entfernen der beschädigten Teile der alten Schalung habe man erkannt, dass eigentlich zwei Dachstühle existierten - eine solche Balkenkonstruktion ist selten: Im First treffen sich zwei Balkenlagen mit unterschiedlich steilem Gefälle. Die innere Balkenkonstruktion war früher direkt an den inneren Rand des Ringbalkens auf dem Außenmauerwerk angeschlossen, mit der Folge, dass es hier zu Schäden kam, weil die Balken vom Fuß her Feuchtigkeit zogen. Eine äußere, später errichtete Balkenkonstruktion mit geringerem Gefälle und deutlichem Dachüberstand hat den Anschluss der historischen Balken an die Außenwand überdeckt und damit vor Feuchtigkeit geschützt. Das war im Prinzip eine gute Idee. Weniger gut für den Brandfall war jedoch, dass sich im Hohlraum zwischen den beiden Dachstühlen Feuer und Rauch zunächst unbemerkt entwickeln konnten.

Das "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem von ROCKWOOL aus Steinwolle
Zur Herausforderung für den Einbau einer zeitgemäßen Dachdämmung wurde auch die Geometrie des Daches. Da es nach vorn und hinten je eine große Gaube gab, wies das Dach viele Grate und Kehlen auf. Aufsparrendämmung und Folien mussten sorgfältig zugeschnitten und angearbeitet werden. Dem Wunsch des Bauherrn folgend, wählte das Dachdeckerteam ein Dämmsystem aus nichtbrennbarer Steinwolle. Zum Einsatz kam das "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem von ROCKWOOL: Auf die teils erneuerte Holzschalung über den äußeren Sparren wurde in einem ersten Schritt die begehbare Schalungsbahn "RockTect Vapotop" als rutschfester Witterungsschutz verlegt. Die alte, mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmte Dachform musste wiederhergestellt werden.

Dachsanierung mit System verbessert Brandschutz: Sanierung nach EnEV 2016 (heute Gebäudeenergiegesetz)
Für das infolge des Brandes komplett neu zu dämmende und einzudeckende Walmdach galten zugleich die Anforderungen der damals geltenden Energieeinsparverordnung 2016 (heute Gebäudeenergiegesetz, GEG 2020). Das "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem von ROCKWOOL orientiert sich als Systemlösung an diesen Anforderungen und man konnte sicher nach der damaligen EnEV sanieren. Auf die "RockTect Vapotop"-Schalungsbahn wurde systemgerecht die nichtbrennbare "Masterrock GF"-Dämmplatten aus Steinwolle als Aufsparrendämmung in einer Stärke von 140 Millimetern sowie die schützende Unterdeckbahn "RockTect Drenatop" verlegt. In den First- und Kehlbereichen erfolgte die Abdichtung mit der speziell für diese Einsatzgebiete entwickelten "RockTect Finatop". Die Befestigung von Aufsparrendämmung und Folien erfolgte über eine Konterlattung und zum "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem gehörende 160/300-Doppelgewindeschrauben. Für die Dacheindeckung entschieden sich Bauherr und Dachdecker für "Braas Topas 15V Kupferrot" Dachziegel.

Der Vorteil des "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystems: Die besonderen Herausforderungen bei der Ausführung von Dachdämmung und Dichtung im Bereich der vier Kehlen und der vier Grate ließen sich mit den "Masterrock"-Dämmplatten aus nichtbrennbarere Steinwolle und den zugehörigen Systemkomponenten sehr sicher ausführen.

Ein gutes Gefühl: Sicherer Brandschutz im Baudenkmal dank Aufsparrendämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle
Die Entscheidung pro Steinwolle bereut der Bauherr nicht im Geringsten: "Meine Frau und ich wohnen jetzt wieder wie vor dem Brand in der Dachgeschosswohnung. Bezüglich des Wärmeschutzes spüren wir keine Veränderungen, in dieser Hinsicht hat die alte Dachdämmung ja durchaus ihre Dienste geleistet. Aber es ist jetzt schon ein gutes Gefühl, dass die historischen Holzbalken - und natürlich wir - von einer nichtbrennbaren Dachdämmung aus Steinwolle geschützt werden. Je weniger ein Material einem Feuer Futter gibt, desto besser“, weiß Klaus Dewies heute aus eigener Erfahrung.

Die Broschüre "Das Meisterdach: Dachdämmung ohne Kompromisse" liefert ausführlichere Informationen zur Aufsparrendämmung im System von ROCKWOOL.

 
 
 
Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
Baudenkmal durch Brand zerstört: Hirsch-Apotheke in der Altstadt von Haltern am SeeBild größer anzeigen
Ein Stück Stadtgeschichte - das historische Gebäude mit der Hirsch-Apotheke in der Altstadt von Haltern am See - fiel einem Brand zum Opfer: Bei Fassadenarbeiten verursachte ein Bunsenbrenner einen verheerenden Dachbrand. Die als schwer entflammbar klassifizierte Hartschaumdämmung im Dach entzündete sichFoto: DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
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Dachsanierung mit dem "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem von ROCKWOOLBild größer anzeigen
Nach dem verheerenden Dachstuhlbrand war für den Hauseigentümer klar: Gedämmt wird nur noch mit nichtbrennbarem Material. In Abstimmung mit dem Dachdecker entschied sich Klaus Dewies für das "Meisterdach"-Aufsparrendämmsystem von ROCKWOOLFoto: DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
Dachsanierung mit System: Schalungsbahn "RockTect Vapotop" plus "Masterrock GF"-DämmplattenBild größer anzeigen
Auf eine über der äußeren Sparrenlage angebrachte Holzschalung wurde die begehbare Schalungsbahn "RockTect Vapotop" als rutschfester Witterungsschutz verlegt. Darauf folgten nichtbrennbare "Masterrock GF"-DämmplattenFoto: DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
Saniertes Baudenkmal: Hirsch-Apotheke in der Altstadt von Haltern am SeeBild größer anzeigen
Als wäre nichts geschehen: das sanierte Gebäude zwei Jahre nach dem Brand. Wie vor dem Brand wurde das Dachgeschoss nach vielen Monaten und dank der professionellen Arbeit der Dachdecker wieder zu einer gemütlichen Wohnung mit verbessertem BrandschutzFoto: DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
 
 

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