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Expertenwissen
 

Wärmebrücken an der Außenwand beseitigen

Lückenlose Fassadendämmung vermeidet Wärmeverluste

Zugluft, kalte Oberflächen, feuchte Stellen, Schimmel - diese Probleme kennen Altbau-Bewohner zu Genüge. Die Ursache sind oft so genannte Wärmebrücken an der Außenwand. Als Wärmebrücke bezeichnet man den Bereich an Bauteilen eines Hauses, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die anderen Bauteile. Die Folge ist ein erhöhter Heizenergieverbrauch und im schlimmsten Fall Schimmel. Wie Hauseigentümer Wärmebrücken beseitigen können, erklärt Energieberater Rolf-Peter Weule.
Thermografie eines Einfamilienhauses von 1954, Energielecks an Fenstern und Fassade
Mit einer Wärmebildkamera (Thermografie) kommen Hausbesitzer Wärmebrücken auf die Spur. Eine lückenlose Fassadendämmung beseitigt die SchwachstellenFoto: Verband privater Bauherren e.V. - Regionalbüro Emsland

Typische Wärmebrücken bilden sich beispielsweise an Balkonen, Rollladenkästen, Heizkörpernischen, an den Ecken des Hauses oder wenn zwischen Fensterrahmen und Fassadendämmung eine Lücke mit ungedämmtem Mauerwerk bleibt. Der Wärmeverlust in der Fensterlaibung ist dann sehr hoch, weil Laibung und Rahmen kalt und feucht werden. "Wenn die Fenster nicht verändert werden sollen, besteht eine gute Lösung darin, bei einer Fassadendämmung auch die Fensteröffnung außen rundum mit mindestens drei Zentimetern Dämmstoff bis zum Fensterrahmen zu dämmen", empfiehlt Rolf-Peter Weule. "Werden Fenster und Außenwand gleichzeitig saniert, sollten die Fenster außenbündig ins Mauerwerk gesetzt und die Fassadendämmung mindestens drei Zentimeter über den Fensterrahmen gezogen werden", rät der Energieberater.

Lückenlose Fassadendämmung ist das A und O
Werden aus Platzmangel oder Gründen des Denkmalschutzes die Außenwände von innen gedämmt, ist Vorsicht geboten. Die so genannte Innendämmung endet dann oft an den Innenwänden, wo Zonen mit stark abgesenkter Oberflächentemperatur und erhöhtem Wärmeverlust entstehen. Dämmkeile oder eine Flankendämmung auf beiden Seiten der Innenwand verringern den Wärmeverlust deutlich, so dass kalte Zonen vermieden werden.

"Prinzipiell sollte die wärmedämmende Hülle ein Haus vollkommen lückenlos umfassen und die Dämmwirkung dabei möglichst überall gleich gut sein. Nur so lassen sich unnötige Wärmeverluste vermeiden", rät Energieberater Weule weiter. Wer Wärmebrücken auf die Spur kommen will, kann das mit einer Thermografie. Dabei macht eine speziellen Wärmebildkamera die Wärmebrücken sichtbar.

 
 
 
 
Quelle: www.Energie-Fachberater.de
 
 

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