Wir haben vor gut sechs Monaten ein Haus gekauft, was gute 100 Jahre alt ist. Es wurde 2001 und 2011 grundsaniert: Neues Dach, neue Fenster und Eingangstüren zum Haus. Jetzt haben wir mitbekommen, dass es sehr kalt im Winter ist. Die Erdgeschosswohnung ist sehr fußkalt und der Keller sowieso. Es besteht keine Dämmung vom Keller zur Erdgeschosswohnung. Im Eingangsbereich/Treppenhaus ist es sehr kalt, weshalb wir eine Heizung installieren wollen. Nur habe ich das Gefühl, dass es nichts nützt, da die Eingangstüren nicht gerade dicht sind. Es sind nicht gerade die Türen, sondern eher die Verandatüren mit Verglasung. Hat es also Sinn, da einen Heizkörper zu installieren?
Richtig ausgelegt kann der Heizkörper die Wärmeverluste über Böden und Verandatüren ausgleichen. So wie Sie es beschreiben, wird er jedoch hohe Heizkosten verursachen. Günstig wäre es daher, den neuen Heizkörper mit einer Kellerdeckendämmung und einer Sanierung der undichten Verandatüren zu kombinieren. Vor allem die Kellerdeckendämmung ist günstig. Sie senkt die Wärmeverluste, mindert die Heizkosten und steigert den Wohnkomfort, da die Böden im Erdgeschoss nach der Maßnahme wärmer sein werden.
Da eine Einschätzung aus der Ferne leider nicht möglich ist, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater vor Ort. Einen Experten der Verbraucherzentrale können Sie dabei bereits für sehr geringe Kosten um Rat fragen.