Meine Frage ist es, wie ich einen Dachboden isolieren kann. Möchte 60mm EPS Platten verbauen, aber den Kondenswasseranteil niedrig halten. Aufbau der Decke wie folgt: Holzdecke Fichte, Nut und Feder mit Blindboden, der in Balken 80 x 160 hängt, darüber möchte ich 16 Spannplatten verlegen, danach die EPS Platte und darauf wieder Spannplatten, damit es begehbar wird. Laut Baurechner hätte ich dann 17 % Wasseranteil in der Isolierung. Macht es Sinn eine Dampfsperre zu verlegen oder hab ich dann noch mehr Wasser das sich im Gebälk sammelt und das von der Folie tropft? Welche Option gibt es, um Wasser zu vermeiden und die Platten zu verbauen? Die Platten stammen von einer Aufputzdämmung der Außenwand.
In der Regel sind oberste Geschossdecken Bauteile, die an nicht ausgebauten und folglich nicht beheizten sowie ggf. belüfteten Dachböden grenzen. Hier sind keine Außenraumtemperaturen zu erwarten, jedoch sind je nach Rahmenbedingungen auch Minusgrade möglich. Die bauphysikalische Bewertung im Hinblick auf den Feuchteschutz muss durch einen Fachplaner oder fachkompetenten Energieberater vor Ort erfolgen. Grundsätzlich ist eine bauphysikalische Berechnung des Bauteilquerschnittes sinnvoll und in Ihrem Fall auch angeraten. Eine Dampfbremse auf der „Warmen Seite“ der Konstruktion sowie deren sach- und fachgerechter luftdichter Anschluss scheint sinnvoll.