Der Dachboden unseres Hauses (30 Jahre alt) wurde bislang nicht genutzt. Nun wollen wir ihn als Abstellfläche nutzen. In dem Zuge wollen wir die Geschossdecke besser dämmen. Aktuell ist eine Mineralwolle verlegt, der Energiebericht empfiehlt eine Dämmung mit WLG 035. Wir müssten also eine Dämmung einbringen und begehbare Platten. Ob wir eine Dampffolie einsetzen müssen, ist uns nicht klar. Über Hilfe würden wir uns freuen.
Verlegen Sie zum Beispiel OSB-Platten auf einer Balkenlage über der Geschossdecke, ist eine Dampfsperrfolie erforderlich. Diese liegt unter der Dämmung und sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit aus dem Raum in die Konstruktion eindringt. Günstig sind Folien mit feuchtevariablen Eigenschaften. Denn diese lassen Wasser aus der Dämmung zurück trocknen, wenn durch Undichtigkeiten doch etwas Feuchtigkeit hindurchgekommen ist.
Anders verhält es sich, wenn sie Bohlen mit einem Abstand von ein bis zwei Zentimetern zueinander über der Dämmung im Dachboden verlegen und der Dachboden selbst gut belüftet ist. In diesem Fall kann Feuchtigkeit in den Dachboden diffundieren und mit der Luft entweichen.
Sind Sie unsicher, wie Sie die Dämmung am besten ausführen, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Experten klären Detailfragen vor Ort. Dank staatlicher Förderung zahlen Sie dafür eine Pauschale von nur 30 Euro.