Wir überlegen, unsere Hauswand, die mit Glaswolle/Mineralwolle gedämmt ist, von der Dämmstärke her zu verdoppeln. Wären das machbar oder sollte die alte Dämmung entfernt werden? Das Haus ist ein DDR-Fertighaus in Ständerbauweise mit hinterlüfteter Fassade.
Grundsätzlich ist es möglich, die bestehende Dämmung aufzudoppeln. Wichtig ist in Ihrem Fall, dass die neue Dämmebene ohne Hinterlüftung auf der bereits bestehenden sitzt. Nur so lässt sich der U-Wert senken und der Wärmeschutz steigt. Voraussetzung ist außerdem, dass die bestehende Dämmschicht intakt und die Oberfläche ausreichend tragfähig ist. Das kann allerdings nur ein Energieberater oder ein Fachhandwerker vor Ort feststellen. Experten finden Sie unter anderem über die Energie-Effizienz-Expertenliste des Bundes oder bei der Verbraucherzentrale für Energieberatung. Kontakte zu Handwerkern bekommen Sie auch über unser Online-Anfrage-Tool für Dämmarbeiten.
Übrigens: Der Staat fördert die Fassadendämmung mit attraktiven Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen und hohen Steuervergünstigungen. Welche Voraussetzungen dabei zu erfüllen sind und wie Sie die Mittel beantragen können, erklären wir Ihnen im Beitrag "Förderung für die Fassadendämmung".