Ich habe ein denkmalgeschütztes Haus und habe dort ein Dachfenster einbauen lassen. Genehmigung liegt vor. Nun möchte ich die Zwischensparren dämmen. Das Dach ist als Kaltdach ausgeführt. Es ist eine netzartige Unterspannbahn vorhanden, die kurz vor dem First endet. Laut Dachdecker ist sie nicht diffusionsoffen. Sie ist überlappend verlegt worden. Nun wollte ich wie folgt dämmen. 140er Glasfaserdaemmung Zwischen den Sparren, mit ca.3 cm Hinterlüftung. Dann eine Dampfsperre, bzw Dampfbremsfolie, was ebend besser ist und dann noch eine Auffsparrendaemmung. Dann wieder Dampfsperre und dann mit Rigipsplatten verkleiden. Der Raum soll als Schlafzimmer dienen. Ist mein Gedankenweg machbar oder was sollte ich ändern?
Der grundsätzliche Gedanke für den Aufbau ist richtig. Sie benötigen allerdings nur eine Dampfbremse – Sperrwirkung 100m -, zwischen der Untersparrendämmung und der Rigipsplatte. Eines sollten Sie aber unbedingt beachten: Um die U-Wert Anforderungen der EnEV zu erfüllen, müssen Sie zwischen den Sparren mindestens 16 cm Dämmung mit einer WLG von 040 einbauen, keine Hinterlüftung. Die Untersparrendämmung muss mindestens 5 cm stark sein und aus der WLG 035 kommen. Bei sachgemäßer Ausführung gibt es auch feuchtetechnisch keine Probleme.