Wurde der Wandaufbau in diesem Beitrag (Holzständerbauweise) exakt durchgeführt? Wandaufbau von außen nach innen: Boden-Deckel, Schalung Lärche direkt auf die 16 cm starke Wand geschraubt ohne Folie dazwischen, dann 16 cm Dämmung, Folie, OSB Platte, dann Gipskartonplatte. Wie sieht der richtige Wandaufbau aus? Ginge es, wenn ich unter die Lärchenschalung eine Holzfaserplatte schraube von 40 mm?
Ob der Wandaufbau im von Ihnen verlinkten Beitrag exakt so durchgeführt wurde, kann ich nicht sagen, da ich keine Rückmeldung des Anfragenden habe.
Bei dem Wandaufbau, den sie beschrieben haben, ist der zusätzliche Einbau einer Holzfaserdämmplatte nicht nur möglich, sondern empfehlenswert für die Fassadendämmung.
Die Holzfaserdämmplatte übernimmt die wichtige Aufgabe einer winddichtenden Ebene, die ansonsten z. B. mit einer diffusionsoffenen Unterspannbahn wahrgenommen werden könnte. Allerdings bringt die Holzfaserdämmplatte noch zusätzliche Dämmwirkung auf der Wandkonstruktion, daher ist auch eine stärkere Platte in Erwägung zu ziehen.
Auf die Holzfaserdämmplatte wird eine senkrecht verlaufende Lattung (2 bis 3 cm) geschraubt, die für die nötige Hinterlüftung der Lärchenholzschalung sorgt. Eine funktionierende Hinterlüftung der Schalung sorgt für eine trockene Unterkonstruktion. Am unteren und oberen Rand der Schalung sind Insektenschutzgitter zu montieren. Der Abstand der Lattung sollte etwa 60 cm nicht überschreiten, richtet sich aber nach der Möglichkeit, die Lattung in der Wandkonstruktion zu befestigen. Die Holzfaserdämmplatte sollte für den Anwendungsfall geeignet und imprägniert sein.