Brennstoff Öl
Öl ist ein fossiler Brennstoff, der nicht unendlich zur Verfügung stehen wird. Die Gewinnung ist aufwändig, der Transport weit und die Preise werden nicht nur vom Bedarf, sondern auch von politischen Faktoren bestimmt. Das macht die langfristige Vorschau auf die preisliche Entwicklung schwierig. In Deutschland heizen rund 10,8 Millionen Haushalte mit Öl. Technisch gesehen ist der Brennstoff Öl nach wie vor eine relativ effiziente Lösung - vorausgesetzt, es kommt eine Ölheizung mit Brennwerttechnik zum Einsatz, die das Heizöl fast vollständig in Wärme umsetzt. Am besten verwenden Hausbesitzer schwefelarmes Heizöl, das verbrennt nahezu ohne Rückstände und garantiert dadurch nicht nur eine hohe Ausnutzung der Energie, sondern auch einen geringen Wartungsaufwand der Heizung. Nachteil beim Energieträger Öl ist der Platzbedarf, denn gelagert wird das Öl in speziellen Tanks, meistens im Keller.
Brennstoff Erdgas
Der fossile Energieträger Erdgas entsteht ähnlich wie Öl und wird deshalb häufig zusammen mit diesem gefunden. Geliefert wird Erdgas je nach Bedarf über das öffentliche Netz ins Haus, 19,3 Millionen Haushalte nutzen diese Möglichkeit. Damit ist Erdgas der beliebteste Brennstoff im Wohnungsbestand und in Verbindung mit einer Gasheizung mit Brennwerttechnik auch eine effiziente und sparsame Möglichkeit zu heizen. Erdgas verbrennt sehr sauber, fast ohne Rückstände wie Ruß, Asche und Feinstaub.
Brennstoff Flüssiggas (Propan)
Wer eine Gasheizung installieren möchte, aber keinen Anschluss an das öffentliche Gasnetz hat, dem steht alternativ Flüssiggas (auch Propan genannt) als Brennstoff zur Verfügung. 0,6 Millionen Haushalte nutzen diese Möglichkeit in Deutschland. Im Gegensatz zu Erdgas muss Flüssiggas nicht gefördert werden, es fällt bei der Rohöl-Verarbeitung sowie -Förderung an. Für die Lagerung von Flüssiggas benötigen Hausbesitzer einen Tank. Möglich ist eine Aufstellung des Tanks zum Beispiel auf dem Grundstück, auch unterirdische Behälter sind möglich. Flüssiggas verbrennt ebenso wie Erdgas sehr sauber, fast ohne Rückstände.
Brennstoff Holz / Holzpellets
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der bei nachhaltiger Forstwirtschaft immer zur Verfügung stehen wird. Zudem ist der Rohstoff CO2-neutral, das heißt bei der Verbrennung wird ebenso viel CO2 frei wie auch bei der natürlichen Zersetzung entstehen würde. Das macht den Energieträger Holz interessant für alle Hausbesitzer, die auf Erneuerbare Energien setzen. Egal ob der Brennstoff als Holzscheite, Hackschnitzel oder Pellets verwendet wird - beim Verbrennen entstehen Schadstoffemissionen wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und Stickstoffoxide. Deshalb gelten strenge gesetzliche Emissionsanforderungen, die moderne Holzheizungen aber erfüllen. Der Energieträger Holz muss im oder am Haus trocken gelagert werden. Pellets und Hackschnitzel werden in speziellen Tanks gelagert, die im Keller oder auch unterirdisch im Garten Platz finden. Holzscheite finden Platz im Keller, in der Garage, an der Hauswand oder im Gartenhaus.
Energieträger Strom
Eine klassische Stromheizung ist die Nachtspeicherheizung. Sie lädt sich nachts auf, wenn der Strom günstiger ist, tagsüber wird die gespeicherte Energie dann zum Heizen genutzt. Allerdings bieten nicht viele Stromanbieter vergünstigte Nachttarife an und die Technik gilt als veraltet. Bei durchschnittlicher Nutzung der Stromheizung wird für die Erzeugung des Heizstroms um die Hälfte mehr CO2 ausgestoßen als bei der Verbrennung von Öl oder Gas. Doch auch andere Heizungsarten benötigen für ihren Betrieb Strom. Bei Zentralheizungen wird eine mit Strom betriebene Heizungspumpe benötigt, damit das aufgeheizte Wasser im Haus zu den einzelnen Heizkörpern transportiert wird. Und auch die Wärmepumpe, die ja Heizenergie aus dem Boden oder der Luft nutzt, benötigt für ihren Betrieb Strom. Einige Versorger bieten hierfür spezielle Stromtarife an, diese Kosten sollten aber vor einem Kauf sorgfältig geprüft werden. Wird der Strom durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Hausdach produziert, bessert sich die Ökobilanz erheblich. Insgesamt heizen 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland mit Strom.
Energieträger Fernwärme
Bei der Nutzung von Fernwärme als Energieträger wird keine Heizung und kein Schornstein mehr gebraucht, 5,5 Millionen Haushalte in Deutschland nutzen Fernwärme. Die Wärme wird in der Regel in einem nahegelegenen Heizkraftwerk erzeugt. Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (BHKW) erzeugen dort Strom und Wärme. Dadurch wird der Brennstoff optimal ausgenutzt und es entstehen weniger Schadstoffe. Heißwasser gelangt über Rohrleitungen zum Kunden, dort wird die Wärme abgegeben und genutzt. Danach fließt das Wasser wieder zurück ins Heizkraftwerk, der Kreislauf schließt sich. Für Hausbesitzer ist der Anschluss an ein Fernwärmenetz nicht immer eine günstige Lösung, denn sie müssen sich langfristig an einen Anbieter binden. Außerdem geht über die oft langen Leitungen viel Energie verloren.
Umweltwärme
Sie ist die Zukunft der Heiztechnik: Umweltwärme wie Solarenergie, Wärme aus dem Erdreich oder Grundwasser sorgt kostensparend und umweltfreundlich für Wärme im Haus. Zunächst waren und sind diese Heiztechniken wie Solarthermie ein Klassiker in Kombination mit der herkömmlichen Heizung, zunehmend setzen viele Hausbesitzer aber auch komplett auf Umweltenergie in Systemen wie Solarthermie plus Pelletheizung, Wärmepumpe plus Photovoltaik etc.
Verschiedene Energieträger kombinieren
Wer sich nicht auf einen Energieträger festlegen will beziehungsweise die Vorteile der verschiedenen Brennstoffe optimal ausnutzen möchte, kann eine Hybridheizung nutzen. Sie kombiniert konventionelle Wärmeerzeugung (wie zum Beispiel mit einer Gasheizung oder Ölheizung) mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Wärmepumpe oder Kaminofen.
Sie können problemlos einen anderen Kessel einbauen. Wichtig ist, dass das neue Modell die Anforderungen des Fördergebers erfüllt. Das ist ...
Antwort lesen »Generell ist der Ergänzungskredit vor dem Beginn von Bauarbeiten und spätestens 12 Monaten nach der Zusage zur Zuschussförderung zu ...
Antwort lesen »Bei der Antragstellung im Jahr 2023 gab es die Förderung für die Errichtung oder Erweiterung von Solarkollektoranlage zur thermischen ...
Antwort lesen »Das Einfräsen in den Betonboden ist eine Möglichkeit, die ohne zusätzliche Aufbauhöhe funktioniert. Nachteilig ist aber, dass hier ...
Antwort lesen »Für den Trittschallschutz kommt es auf eine schwimmende Verlegung des Oberbodens an. Dazu bringen Sie zunächst geeignete Dämmplatten auf ...
Antwort lesen »Sie bekommen den Geschwindigkeitsbonus anteilig für die anrechenbaren Kosten der ersten Wohneinheit. Bei zwei Wohneinheiten betragen diese ...
Antwort lesen »Eine Auskunft zu den Mehrkosten können wir Ihnen im Moment nicht geben. Diese bekommen Sie von den Herstellern der Heizsysteme, die aktuell ...
Antwort lesen »Den SerSan-Bonus bekommen Sie für die gesamte Fördersumme der KfW-261-Förderung. Wichtig ist, dass Sie die technischen Voraussetzungen ...
Antwort lesen »Nein. Das ist leider nicht möglich. Da Sie keine Eigentümer sind, können Sie die Förderung der Heizung leider nicht beantragen. Möglich ist ...
Antwort lesen »Die vom BAFA geförderte Energieberatung ist genau geregelt, um eine hohe Qualität sicherstellen zu können. Gleiches gilt für die ...
Antwort lesen »Die Heizungsförderung der KfW (458) können Sie nur beantragen, wenn Sie Eigentümer des Gebäudes sind. Nachzuweisen ist das mit einem ...
Antwort lesen »Befindet sich die Dämmung zwischen zwei beheizten Räumen, ist eine Dampfbremse nicht erforderlich. Da die Temperaturen ähnlich hoch sind, ...
Antwort lesen »Ja, das ist korrekt. Aus Anlage 8 der EnSanMV ergeben sich hier keine Einschränkungen. Das Haus muss mindestens 10 Jahre und die Heizung ...
Antwort lesen »Das hängt von der geplanten Maßnahme ab. Geht es um Arbeiten an der Gebäudehülle und der Anlagentechnik (Smart Home, Lüftung, Wärmeschutz ...
Antwort lesen »In diesem Fall gelten die Anforderungen des § 19 der 1. BImSchV. Dieser fordert generell, dass bei einer Feuerungsanlage für feste ...
Antwort lesen »Den Steuerbonus für die Sanierung können Sie auch bei Glastausch im Bestand in Anspruch nehmen. Geregelt ist das in der Energetische ...
Antwort lesen »Fördermittel gibt es für die Sanierung beheizter Gebäude und Gebäudeteile. Förderbar sind dabei die in der BEG EM Richtlinie aufgeführten ...
Antwort lesen »Nein. Die Förderung müssen Sie nicht zurückzahlen. Das Dach darf allerdings 10 Jahre lang nicht verschlechtert oder abgerissen werden. ...
Antwort lesen »Lassen sich die Fenster nicht öffnen, handelt es sich nicht um Gebäudeöffnungen. In diesem Fall ist unserer Auffassung nach genauso zu ...
Antwort lesen »Geht es um die (Fach-)Unternehmererklärung im GEG, ist § 96 relevant. In diesem geht es darum, dass Handwerker nach Abschluss aller ...
Antwort lesen »Generell werden Luft-Luft-Wärmepumpen gefördert, wenn Sie hohe Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen (bis 12 kW ƞs ≥ 181 %; ...
Antwort lesen »Da es um einen Neubau geht, können Sie die KfW-Förderung für klimafreundliche Neubauten (KfW-Programm 297) und/oder das ...
Antwort lesen »Sofern das Gaskochfeld für den Einsatz in geschlossenen Räumen zugelassen ist, sollte das kein Problem darstellen. Einschränkungen gibt es ...
Antwort lesen »Nein, das ist leider nicht möglich. Denn die Kosten des Energieberaters lassen sich immer nur mit dem Förderprogramm für die geförderte ...
Antwort lesen »Geht es um die BAFA-Förderung für neue Fenster, ist immer ein Energieberater erforderlich. Dieser erstellt eine technische ...
Antwort lesen »Erfüllen Sie die technischen Vorgaben des Fördergebers (hoher Wärmeschutz mit U-Wert von 0,14 W/m²K oder besser), bekommen Sie einen ...
Antwort lesen »Haben Sie einen Bonus (Heizungs-Tausch-Bonus) zur Heizungsförderung beantragt, müssen Sie die Entsorgung der Ölheizung nachweisen. Das ist ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie nachträglich leider keine Förderung. Diese gibt es nur für den Einbau einer Umweltheizung auf Basis ...
Antwort lesen »Eine Befreiung gibt es im GEG nur, wenn die Ziele des Gesetzes durch andere Maßnahmen erreicht werden oder dann, wenn die Anforderungen ...
Antwort lesen »Da die Heizung zum Gemeinschaftseigentum gehört, können Sie die KfW-Heizungs-Förderung voraussichtlich ab Mai beantragen. Der Ablauf ist ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort