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16.12.2015
mehr zu Lüftung
 

Auch Lüftungsanlagen erhalten Energielabel

Kennzeichnung erleichtert Vergleich von Lüftungsgeräten

Ab dem 1. Januar 2016 erkennen Hausbesitzer auch bei Lüftungsanlagen auf einen Blick die Energieeffizienz: Dann kennzeichnet ein Energielabel, wie energiesparend und effizient ein Lüftungsgerät arbeitet. Das Energielabel bietet dann eine gute Orientierung im Lüftungsmarkt, so dass sich Hausbesitzer einfach und schnell bezüglich Preis und Leistung von Lüftungsanlagen zurechtfinden können.

Energielabel für Lüftungsanlagen
Dank Energielabel erkennen Hausbesitzer nun auch bei Lüftungsanlagen auf einen Blick die EnergieeffizienzFoto: BDH, Köln

Nach der neuen EU-Ökodesign-Richtlinie müssen Geräte für die Wohnungslüftung ab Januar 2016 mindestens so viel Primärenergie einsparen, wie sie verbrauchen. Zeitgleich hält das schon bekannte Energielabel im Bereich der Lüftungsanlagen Einzug, zumindest in den für private Hausbesitzer relevanten Leistungsklassen bis zu 1.000 m³/h Luftförderung. Ausgenommen von der Kennzeichnung sind Lüftungsgeräte ohne Wärmerückgewinnung unter einer Leistungsaufnahme von 30 Watt je Luftstrom – womit die einfachen Toilettenlüfter gemeint sind. Damit gibt es das Energielabel für alle Lüftungsanlagen für Privat-Wohnungen, Ein- und kleinere Mehrfamilienhäuser. Die Kennzeichnung gilt sowohl für zentrale wie auch dezentrale Lüftungsgeräte.

Energieeffizienz von A+ bis G
Das Energielabel für Lüftungsanlagen zeigt an, auf welchem Tabellenplatz der Energieeffizienz das jeweilige Lüftungsgerät rangiert: Die Bewertung in Energieeffizienzklassen geht von A+ bis G. Als Ausgangspunkt für das Energielabel symbolisiert die Kennzeichnung "G" dabei die Energieeffizienz des Fensterlüftens im Hinblick auf die Wärmeverluste. Gegenüber diesem Lüften von Hand bedeutet die höchste Stufe A+ eine Primärenergieeinsparung von mehr als 42 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Dieser Wert gibt die Einsparung des Lüftungsgerätes im Vergleich zur Fensterlüftung bei gleicher Luftqualität an und beinhaltet die Verrechnung des Stromaufwandes zur Betreibung der Ventilatoren mit der Einsparung der Heizenergie. Zusätzlich können Hausbesitzer aus dem Energielabel auch ablesen, wie leise oder laut das Lüftungsgerät im Aufstellraum arbeitet und wieviel Kubikmeter Luft es pro Stunde maximal fördern kann.

Für Auswahl der passenden Lüftungsanlage Fachbetrieb befragen
Das Energielabel ist für Hausbesitzer eine gute erste Orientierung bei der Auswahl einer Lüftungsanlage. Das für ihr Haus sinnvollste Lüftungsgerät besprechen sie am besten aber nach wie vor mit einem Fachbetrieb. Denn neben der Energieeffizienz zählen auch die individuellen Anforderungen an Energierückgewinnung, Montageaufwand und natürlich die Kosten einer Lüftungsanlage.  

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Quelle: BDH / FGK
 
 

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