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17.08.2018
 

Alles so schön grün hier! Grüne Städte senken Überflutungsrisiko

Dachbegrünung, Fassadenbegrünung und Entwässerung helfen

Alles so schön grün hier! Das ist nicht nur eine Erholung für das Auge, sondern erhält auch die Lebensqualität, insbesondere in der Stadt. Zudem leisten Begrünung und eine gute Bewässerungsstrategie viel im sommerlichen Kreislauf aus extremer Sommerhitze – Gewitter – Starkregen – Überflutung. Überlegungen für Hausbesitzer und Informationen zur Bedeutung von Pflanzen.

Altbau mit Fassadenbegrünung
Wir können nichts Besseres tun, als Gebäude zu begrünen: Pflanzen sind ein Garant für Verdunstungsprozesse, dabei entsteht gleichzeitig Verdunstungskälte. Sie produzieren Sauerstoff, filtern Stäube und Luftschadstoffe.Foto: Energie-Fachberater.de

Extreme Sommerhitze – Gewitter – Starkregen – Überflutung: ein Kreislauf in den Sommermonaten, der immer öfter verheerende Auswirkungen hat. Wenn sich die Niederschläge auf Brachflächen, Wiesen oder in Grünanlagen ausbreiten können, ist die Gefahr von reißenden Sturzbächen und vollgelaufenen Kellern deutlich geringer. Allerdings nehmen in vielen Regionen die bebauten und versiegelten Flächen aufgrund der steigenden Nachfrage nach Wohnraum stetig zu. Die Kanalisation kann dann heftige Niederschläge nicht fassen und es kommt zu urbanen Sturzfluten.

Durchschnittlich fallen in Deutschland 800 mm Niederschlag in einem Jahr. Dieser ist meistens gut verteilt und Wassermangel selten. Normalerweise verdunsten zwei Drittel der Niederschläge und ein Drittel versickert. Ziel ist es, diesen natürlichen Wasserhaushalt auch in der Stadt weitestgehend aufrecht zu erhalten, anstatt die Abflüsse in die Kanalisation einzuleiten. Pflanzen kommt hier eine enorme Bedeutung zu. Sie sind ein Garant für Verdunstungsprozesse, weil sie Wasser über die Wurzeln aufnehmen und über die Blätter verdunsten. Dabei entsteht gleichzeitig Verdunstungskälte – ein positiver Effekt für heiße Sommermonate. Deshalb können wir nichts Besseres tun, als unsere Gebäude zu begrünen. Schon ein Gründach oder eine begrünte Hausfassade helfen, Verdunstungsflächen zu schaffen. Zudem produzieren Pflanzen Sauerstoff, filtern Stäube und Luftschadstoffe.

Nicht versiegelte Flächen gegen Starkregen und Überschwemmungen
Offene, nicht versiegelte Flächen schützen die Bebauung vor den Folgen von Klimarisiken, weil Regenwasser versickern und durch kontrollierte Verdunstung wieder abgegeben werden kann. Das gilt in größeren Zusammenhängen wie dem städtischen Raum genauso wie auf dem privaten Grundstück. Wer das Grundstück nicht versiegelt, die Entwässerung gut plant und Regenwasser nutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Regenwassermanagment und gegen Überflutungen. 

 
 
 
 
Quelle: FH Müster / Energie-Fachberater.de
 
 

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