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02.08.2017
mehr zu Fenster
 

Mit neuen Fenstern glasklar im Vorteil

Mehr Durchblick, Komfort und Energieeffizienz im Altbau

Neue Fenster rechnen sich: Edelgase, Metallschichten, Dreifachverglasung und wärmegedämmte Rahmen machen moderne Fenster deutlich energiesparender als das durchschnittliche Altbau-Fenster. Der Fenstertausch spart aber nicht nur Heizkosten. Durch moderne Fenster steigt auch der Wohnkomfort und das Haus gewinnt ein atmosphärisches Plus durch Licht und Luftigkeit.

Altbau-Fenster
Wichtig für die Optik und weniger Heizkosten: Neue Fenster punkten mit vielen VorteilenFoto: Energie-Fachberater.de

Nach einem Fenstertausch muss weniger Geld fürs Heizen ausgegeben werden. Fenster "nach alter Bauart" mit Einfach- oder Zweifachverglasung aus den sechziger und siebziger Jahren tun heute zwar noch ihre Dienste, doch sie tragen auch zu hohen Heizkosten bei. Denn durch zugige Fenster geht viel Heizwärme einfach so verloren. Selbst alte Isolierglasfenster, die vor 1995 eingebaut wurden, sind wärmetechnisch inzwischen überholt. Neue Fenster mit modernem Wärmeschutz reduzieren den Energieverlust deutlich.

Mit neuen Fenstern Heizkosten sparen
Um mnöglichst viel Energie zu sparen, sollten sowohl die Verglasung als auch der Rahmen hochwertig sein. Beim modernen Wärmedämmglas hat die Dreifachverglasung die Zweifachverglasung abgelöst. Die dreifache Verglasung, die beim Neubau (vor allem Passivhaus-Bau) Standard ist, findet auch bei der Altbau-Sanierung immer mehr Berücksichtigung. Nicht sichtbare Edelmetallschichten, die auf die Scheiben aufgedampft werden, sowie Edelgas-Füllungen (z.B. Argon) der Scheiben-Zwischenräume verbessern die Wärmedämmung zusätzlich. Auch die Dämmeigenschaften der Fensterrahmen haben sich im Vergleich zu früher deutlich verbessert.

Beim Fenstertausch auf U-Wert achten
Wie gut ein Fenster dämmt, ist am U-Wert zu erkennen. Dieser gibt den Wärmeverlust in Watt pro Quadratmeter Glasfläche an. Je kleiner der Wert, umso besser ist die Wärmedämmung. Wichtig ist hier: Beim Fenstertausch müssen Hausbesitzer die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) beachten. Die aktuelle EnEV schreibt für neue Fenster einen U-Wert, von höchstens 1,3 (W/m²K) vor. Für Dachfenster gilt ein maximaler U-Wert von 1,4 (W/m²K).

Alles im Rahmen? Kunststoff oder Holz ist Geschmacksache
Die Auswahl des Materials für den Fensterrahmens hängt hauptsächlich vom Geschmack und auch etwas vom Geldbeutel ab. Sowohl Holzfenster als auch Kunststofffenster bieten guten Wärmeschutz. Unterschiede gibt es beim Preis und beim Pflegeaufwand. Die dritte, teuerste Variante sind Fensterrahmen aus Aluminium. Übrigens: Sind die alten Holzrahmen noch gut in Schuss, können Hausbesitzer auch nur das Fensterglas erneuern. Der reine Scheibentausch ist kostengünstiger. Einzige Voraussetzung: Die Rahmenstärke muss den Einbau der dickeren, neuen Wärmeschutzverglasung erlauben.

Modernisierung der Fenster mit Fassadendämmung verbinden
Um Feuchtigkeitsschäden und Schimmel im Haus vorzubeugen, sollten Hausbesitzer den Fenstertausch wenn möglich mit einer Fassadendämmung kombinieren. Denn die modernen Fenster machen das Haus schön dicht und lassen (im Gegensatz zu oft undichten Altbau-Fenstern) keinen Luftaustausch mehr zu. Die Gefahr: Ohne Fassadendämmung kann sich Luftfeuchtigkeit an der zu kalten Innenseite der Außenwand niederschlagen und Schimmelbildung begünstigen. Ebenso wichtig: der richtige EInbau der neuen Fenster.

Automatisierung wirkt Feuchtigkeitsproblemen entgegen
Mit dem richtigen Lüftungsverhalten können Hausbesitzer einiges zur Energieeinsparung und zur Schimmel-Vorbeugung beitragen. Hausbesitzer sollten oft und gründlich stoßlüften oder die Lüftung am besten gleich den Fenstern selbst überlassen. Automatisierte Fenster oder Fenster mit integrierten Lüftungselementen nehmen Hausbesitzern die Arbeit ab und lüften ganz nach Bedarf. 

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Quelle: Energie-Fachberater.de
 
 

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