Grundsätzlich können Eigentümer:innen ihr Fahrzeug an einer normalen 230-Volt-Steckdose aufladen, diese ist allerdings nicht für eine solche Dauerbelastung – der Ladevorgang würde bis zu 14 Stunden dauern – ausgelegt. Empfehlenswert ist daher die Installation einer freistehenden Ladesäule oder einer sogenannten Wallbox direkt in der Garage, im Carport oder am Stellplatz.
Die Kosten für die Installation einer Wallbox liegen zwischen 500 und 4.000 Euro - je nach Umfang der Funktionen. So sind Funktionen wie solares Laden oder bidirektionales Laden mit höherem Aufwand und damit auch höheren Kosten verbunden.
Schritt 1: Voraussetzungen für Ladestation schaffen
Sowohl die Ladesäule als auch die Wandladestation, die Wallbox, benötigen einen Dreiphasenwechselstrom-Anschluss mit 400 Volt, wie er auch für Elektroherde verwendet wird. Sie liefern eine Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt, die Batterien des Fahrzeugs sind dann nach wenigen Stunden vollständig geladen. Für den Drehstromanschluss ist ein eigener Stromkreis mit einem ausreichend dicken Kabel erforderlich, um die bestehende Hausinstallation vor Überlastung zu schützen. Zusätzlich sinnvoll ist ein Elektroinstallationsleerrohr für die Aufnahme einer Datenleitung. Damit weder das Auto, die elektrische Anlage noch die Fahrer zu Schaden kommen, ist jede Ladestation darüber hinaus mit Schutzeinrichtungen zu versehen. Dazu gehören ein fachgerecht installierter Leitungsschutzschalter (LS) sowie ein geeigneter Fehlerstromschutzschalter (FI) und Überspannungsschutz.
Schritt 2: An Zusatzfunktionen denken
Vor der Installation einer Ladestation sollten Hausbesitzer überlegen, ob bestimmte Zusatzfunktionen nötig sind oder für die Zukunft geplant werden. Soll zum Beispiel der Strom einer eigenen Photovoltaik-Anlage auch für das Elektro-Auto genutzt werden, ist ein Energiemanager nötig. Sollen gar mehrere E-Autos parallel geladen werden, ist ein Zusatzmodul für die Integration in ein Lastmanagement erforderlich. Und wer den Stromverbrauch des Autos separat erfassen oder die Kosten dafür abrechnen will, benötigt einen zusätzlichen Stromzähler. Weitere Tipps zur Wallbox, der Ladeleistung und den Kosten finden Sie hier.
Schritt 3: Ladevorrichtung von Fachbetrieb installieren lassen und beim Netzbetreiber anmelden
Die Installation der Wallbox oder einer freistehenden Ladesäule sollte unbedingt dem Fachbetrieb überlassen werden. Er berät auch zum Steckersystem der Ladevorrichtung, damit dieses zum Auto passt. Bei europäischen Automodellen ist der Ladestecker vom Typ 2 Standard. Asiatische Hersteller liefern aber auch Fahrzeuge mit Typ-1-Steckern; da in Deutschland angebotene Heimladestationen meist mit Typ-2-Steckern ausgestattet sind, ist in diesem Fall ein entsprechender Adapter nötig. Und: Da mit einer Nennladeleistung von über 12 Kilowatt viel Strom über einen längeren Zeitraum aus dem Stromnetz bezogen wird, muss die Ladestation beim Netzbetreiber angemeldet und von diesem genehmigt werden.
Extra-Tipp: Erneuerbare Energien einbinden
Komplett emissionsfrei fährt ein E-Auto erst dann, wenn es mit regenerativem und schadstofffrei produziertem Strom geladen wird. Eine klimaneutrale und kosteneffiziente Option ist Solarstrom, der über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Wohnhauses, der Garage oder des Carports erzeugt werden kann. So lässt sich das Elektrofahrzeug direkt an der Quelle mit erneuerbarer Energie aufladen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, denn überschüssiger Solarstrom kann zusätzlich im Haus genutzt, im Solarstromspeicher zwischengelagert oder vom Netzbetreiber vergütet werden.
Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung er Wärmepumpe in Anspruch nehmen. Sie ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn Sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
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Antwort lesen »Als neutrale Onlineplattform bieten wir selbst keine Baustoffe an. Diese bekommen Sie aber von einem Baustofffachhandel aus Ihrer Region. ...
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