1. Batterietechnologie für den Solarstromspeicher
Solarstromspeicher gab es in den vergangenen Jahren auf Blei-Basis oder mit Lithium-Ionen-Batterie. Durchgesetzt haben sich die Lithium-Ionen-Akkus, sie haben eine deutlich längere Lebensdauer. Unterschieden werden AC- und DC-Systeme. Beim AC-System wird die Batterie am Wechselstrom-Hausnetz angeschlossen. Deshalb lassen sich mit diesem System Photovoltaik-Anlagen leichter mit einem Solarstromspeicher nachrüsten, an der Anlage selbst muss nämlich nichts verändert werden. DC-Systeme werden dagegen im Zwischenkreis des Wechselrichters angeschlossen. So muss der Strom, der von der Solaranlage über den Speicher in den Haushalt fließt, nur einmal die Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlung durchlaufen. Das kann theoretisch den Wirkungsgrad verbessern. Inzwischen gibt es auch gekoppelte DC/AC-Systeme, die flexibler einsetzbar sind als AC-Systeme.
2. Speicherkapazität und Größe des Solarstromspeichers
Die Speicherkapazität (in kWh) des Soalrstromspeichers sollte sich am Stromverbrauch und der Größe (Leistung) der Photovoltaik-Anlage orientieren. Gebräuchlich ist aktuell ein Verhältnis von 1:1 – bei einer Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 6 Kilowatt sollte der Batteriespeicher also eine Kapazität von rund 6 Kilowattstunden haben. Wer mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger haben möchte, kann auf eine eher große Photovoltaik-Anlage in Kombination mit einem mittelgroßen Solarstromspeichersetzen, der auch im Frühjahr und Herbst die Versorgung in der Nacht sicherstellen kann. Wichtig zu wissen in diesem Fall: Bei Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung von mehr als zehn Kilowatt wird eine anteilige EEG-Umlage auf den selbstverbrauchten Strom fällig!
3. Entladetiefe des Solarstromspeichers
Unterschieden wird zwischen der so genannten nominalen und der nutzbaren Speicherkapazität. Für die Praxis ist die nutzbare Speicherkapazität wichtig, denn die Batteriespeicher werden auf eine Entladetiefe begrenzt. Das heißt kein Batteriespeicher darf vollständig entladen werden, sie benötigen immer eine gewisse Restkapazität. Daher ist die nutzbare Speicherkapazität des Solarstromspeichers meistens geringer als die nominale. Bei einer Speicherkapazität von 10 kWh und einer Entladetiefe von 80 Prozent speichert der Solarstromspeicher also tatsächlich 8 kWh Solarstrom. Die Entladetiefe eines Batteriespeichers beschreibt, wie viel des gespeicherten Stroms tatsächlich genutzt werden kann und wie viel im Batteriespeicher verbleiben muss. Sie wird in Prozent angegeben. Die verbleibende Restenergie ist allerdings nicht verloren, denn die Aufladung braucht dann entsprechend weniger Energie. Die Einhaltung der Entladetiefe ist für eine lange Lebensdauer des Batteriespeichers wichtig und sollte nicht unterschritten werden. Je nach Hersteller werden hier 10 bis 50 Prozent als Grenzwerte angegeben.
4. Lebensdauer des Solarstromspeichers
Wie lange der Solarstromspeicher im Einsatz sein kann, ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Wird von der Zykluslebensdauer gesprochen, ist die zu erwartende Anzahl der Lade- und Entladezyklen gemeint. Dabei entspricht eine Lade- und Entladephase einem Vollzyklus. Bei aktuellen Batteriespeichern wird eine Zykluslebensdauer von bis zu 7.000 Vollzyklen erreicht. Die kalendarische Lebensdauer gibt dagegen den Kapazitätsverlust aufgrund chemischer Zerfallsprozesse an. Sie beschreibt, nach welcher Dauer noch mindestens 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität verfügbar ist, wenn die vorgesehene Zyklenzahl bereits überschritten ist. Bei qualitativ hochwertigen Speichern wird mit einer Lebensdauer zwischen 15 und 20 Jahren gerechnet. Wichtig für den Hausbesitzer ist, dass die angegebene Lebensdauer auch vom Hersteller garantiert wird.
5. Wirkungsgrad des Batteriespeichers
Der Wirkungsgrad eines Solarstromspeichers beschreibt den Wert an Strom, der gespeichert und auch wieder entnommen werden kann. Denn bei der Speicherung kommt es zu Energieverlusten. Bei Lithium-Ionen-Batterien wird effektiv nach Verlusten durch das Batteriemanagement mit einem Wirkungsgrad von 90 bis 96 Prozent gerechnet. Die reine Selbstentladung ist mit ein bis zwei Prozent im Jahr sehr gering. Entscheidend ist aber immer der Wirkungsgrad des gesamten Systems und nicht der einzelnen Batterie. Hausbesitzer sollten sich erkundigen, ob auch der Standby-Verbrauch berücksichtigt wird.
6. Leistung des Solarstromspeichers
Interessant ist nicht nur, wie viel ein Solarstromspeicher speichern kann, sondern auch, wie sich seine Leistung abrufen lässt. Denn die maximale Leistung beim Laden und Entladen des Batteriespeichers ist begrenzt. Letztendlich geben aber nicht nur die technischen Kennzahlen den Ausschlag. Für Hausbesitzer wichtig ist auch der praktische Betrieb. Deshalb ist es sinnvoll, bei der Planung von Anfang an einen Solar-Fachbetrieb einzuschalten. Er kann darüber Auskunft geben, mit welchem Batteriespeicher Hausbesitzer einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil erreichen, welchen Anteil ihres Strombedarfs der Solarstrom tatsächlich decken kann (Autarkiegrad) und wie hoch die Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde sind.
In diesem Fall bekommen Sie eine Basisförderung in Höhe von 30 Prozent. Anrechenbar sind dabei die Kosten der Biomasseheizung und die ...
Antwort lesen »Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, eine Ausnahme zu beantragen, wenn die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch ...
Antwort lesen »Das ist kein Problem. Sie können die BAFA-Förderung und den Steuerbonus (§ 35c) parallel in Anspruch nehmen, wenn Sie die Kosten eindeutig ...
Antwort lesen »Möchten Sie die geförderte Maßnahme in Eigenleistung erbringen, können Sie auf die aufschiebende Bedingung verzichten (siehe 1.7 BEG ...
Antwort lesen »Generell ist es möglich, die Anlage mit Frostschutzmittel zu betreiben, um Frostschäden im Winter zu verhindern. Üblich ist das allerdings ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie die Förderung der Solarthermieanlage. Diese gibt es auch unabhängig von der Heizung. Wichtig ist, dass Sie die ...
Antwort lesen »Die Kosten für die Erstellung der technischen Projektbeschreibung und des technischen Projektnachweises (TPB und TPN) sind im Zuge der ...
Antwort lesen »In diesem Fall verweist die BEG-EM-Richtlinie auf Anlage 7 des GEG. Unter der Fußnote 4 sind Sonderverglasungen dabei wie folgt ...
Antwort lesen »Eine Übersicht über förderbare Heizsysteme finden Sie in der Liste der förderfähigen Wärmepumpen mit Prüf-/Effizienznachweis. Ab Seite 20 ...
Antwort lesen »In diesem Fall ist kein Energieberater nötig. Das gilt auch für die Förderung der Wärmepumpe. Wir empfehlen Ihnen aber, einen ...
Antwort lesen »Da es sich in diesem Fall um eine Brandschutzvorgabe handelt, ist eine Entscheidung nicht von der Zustimmung des Nachbarn abhängig. ...
Antwort lesen »In diesem Fall handelt es sich vermutlich nicht um Schimmel, sondern um Schmutz/Staub, der sich beim Lüften an der Wand absetzt. Experten ...
Antwort lesen »Ohne die Antragsunterlagen zu kennen, lässt sich das nicht beurteilen. In der Regel können und konnten Sie die Förderung für mehrere ...
Antwort lesen »Den Geschwindigkeitsbonus bekommen Sie nur dann, wenn Sie eine eigene Immobilie als Haupt- oder Alleinwohnsitz selbst nutzen. Das müssen ...
Antwort lesen »Geht es um Denkmalschutz, dürfen die zuständigen Ämter auf Ihre Vorgaben bestehen. Fordert das Amt eine typische Ausfüllung mit ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW wird der Kreditbetrag auf Basis der förderfähigen Kosten der zugrunde liegenden KfW-Zuschusszusage beziehungsweise der ...
Antwort lesen »Generell können Sie die Förderung gemeinsam mit einem Antrag beantragen. Das muss der Eigentümer der Immobilie erledigen. Handelt es sich ...
Antwort lesen »Das ist in der Regel möglich. In diesem Fall wirkt die Decke als zusätzlicher Wärmespeicher. Das ist vor allem bei Betondecken der Fall und ...
Antwort lesen »Günstig und vergleichsweise sicher ist hier eine kappilaraktive Dämmung mit Calciumsilikat-Platten oder Ähnlichem. Diese kleben Sie von ...
Antwort lesen »Ohne genaue Kenntnis von der Anlage ist eine Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Wir raten aber Folgendes: Lassen Sie sich von ...
Antwort lesen »Üblich ist es, Rechnungen nach erbrachter Leistung zu stellen. In der Regel können Sie hier aber nach individueller Absprache verfahren. So ...
Antwort lesen »Wir gehen davon aus, dass Sie den Bonus nicht bekommen. Denn nach Aussage der KfW kommt der Ergänzungskredit nur zusätzlich zu einer ...
Antwort lesen »Handelt es sich generell um eine förderbare Maßnahme und haben Sie dafür keine anderen Fördermittel in Anspruch genommen bzw. bekommen, ...
Antwort lesen »Wir gehen davon aus, dass das nicht der Fall ist. Denn beide Maßnahmen sind nicht miteinander verbunden. Würden Sie das im Zuge der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung des Fernwärmeanschlusses. Diesen beantragen Sie vor ...
Antwort lesen »Zur Förderung für Scheitholzkessel bekommen Sie aktuell Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent. Zudem können Sie einen pauschalen ...
Antwort lesen »Geht es um die Umwidmung zu Wohnraum, können Energieberater für Wohngebäude, die erforderlichen Bestätigungen erstellen. Infrage kommt ...
Antwort lesen »Aktuell gibt es hier keine Einschränkungen. Sie können die Anlagen nach gültigem Recht so lange nutzen und betreiben, bis es zu einem ...
Antwort lesen »Das ist möglich. Sie bekommen auch in diesem Fall die Förderung der Energieberatung und profitieren vom iSFP-Bonus, wenn Sie eine ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW gilt die Möglichkeit zur Kombination rückwirkend für alle Anträge, die ab 01.01.2024 bei der KfW eingegangen sind und ...
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