Schon die Namen machen deutlich: Dachziegel lassen viel Raum für Kreativität! Heutzutage gibt es die wohl traditionellste unter den Dacheindeckungen in allen erdenklichen Formen und Farben. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Sämtliche der in Deutschland vorrangig eingesetzten Dachziegel-Modelle haben historische Vorbilder. So stammen drei Modelle (Hohlpfanne, Krempziegel, Mönch-Nonnenziegel) vom Leistenziegel ab, den die Römer nach Germanien brachten. Vorbild für das vierte Modell (Biberschwanzziegel) ist die Holzschindel.
Welcher Ziegel auf dem Dach zu finden ist, ist aber weder Zufall noch reine Geschmacksache. Oft hängt die Dachziegel-Wahl vom Materialvorkommen in der Region und den Wetter- und Windbedingungen ab.
Im Westen nichts Neues: Biberschwanzziegel
Der Favorit auf deutschen Dächern ist der Biberschwanzziegel, ein Dachziegel mit Vorgeschichte. Der Biberschwanzziegel war bereits im 14. Jahrhundert beliebt, damals im Nürnberger Raum. Heute hat der Dachziegel große Teile Deutschlands erobert. Vor allem in Süd- und Ostdeutschland ist der Biberschwanzziegel auch heute der "Liebling der Hausbesitzer". Allerdings zeigt sich der traditionelle Dachziegel in neuem Gewand. An der typischen Form hat sich zwar nichts geändert, doch statt in der Tonfarbe Rot kommt er zunehmend in Trendfarben wie Blau und Lila zum Einsatz.
Nordish by nature: Die Hohlpfanne
Im Nordwesten Deutschlands ist die Hohlpfanne der Dachziegel der Wahl. Auch dieses Dachziegel-Modell blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Hohlpfanne ist bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Sie stammt (genau wie die drei Modelle ohlpfanne, Krempziegel, Mönch-Nonnenziegel)
vom Leistenziegel ab, den die Römer nach Germanien brachten. Markenzeichen dieses Dachziegels ist die S-Form, die an eine Welle erinnert. Sie stammt ursprünglich aus den Niederlanden und hieß Quack-Pfanne (von Friesisch Quack = Welle).
Abgeschlagen auf den hinteren Plätzen: Reet, Schiefer und Metall
Der Biberschwanz und die Hohlpfanne haben allen anderen Dacheindeckungen wie Reet oder Schiefer den Rang abgelaufen. Auch Dacheindeckungen aus Metall, die mit langer Haltbarkeit punkten, sind angesichts des höheren Materialpreises oft nicht konkurrenzfähig. Und selbst andere Dachziegel haben es schwer gegen die "Platzhirsche" Biberschwanz und Hohlpfanne anzukommen wie zum Beispiel der Krempziegel. Nur noch selten in Deutschland anzutreffen ist auch der Mönch-Nonnenziegel, der in südlichen Ländern wie Frankreich (tuile mâle) oder Italien (coppi) häufig auf Dächern zu sehen ist. Hierzulande schmückt er vor allem Kirchenbauten - passend, denn bei dieser auch "Klosterdach" genannten Deckung wird ein Mönch- abwechselnd immer auf zwei Nonnenziegel gelegt. Nachteil dieser besonderen Dacheindeckung: Sie ist viermal so teuer, weil immer Mörtel verwendet werden muss.
Die Kombination verbindet die guten Wärmeschutz-Eigenschaften der Mineralwolle mit den guten Hitzeschutz-Eigenschaften der Holzfaserdämmung ...
Antwort lesen »In Punkt 8.4.2 der aktuellen BEG-EM-Richtlinie heißt es dazu: "Ist eine energetische Sanierungsmaßnahme Bestandteil eines im Förderprogramm ...
Antwort lesen »Einmalig ist hier mit Kosten von rund 200 Euro zu rechnen. Fallen weitere Arbeiten an (neuer Zählerschrank etc.), können individuell auch ...
Antwort lesen »Die Austauschpflicht für alte Öl- und Gasheizkessel betrifft 30 Jahre alte Heizungen, die noch nicht auf Niedertemperatur- oder ...
Antwort lesen »Ja, das ist leider so. Sobald mehrere Wohneinheiten in einem Haus vorhanden sind, handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus, und das Programm ...
Antwort lesen »Durch das Mauerwerk und die außenseitige Dämmung ist Kondensation in diesem Bereich unwahrscheinlich, wodurch eine Verkleidung mit OSB ...
Antwort lesen »Seit 2024 bekommen Sie pauschal 150 bis 190 Euro pro Jahr von Ihrem Stromversorger erstattet, wenn es sich um eine steuerbare Wärmepumpe im ...
Antwort lesen »Nein. Eine Pflicht zur Dämmung besteht nur dann, wenn Sie auch Maßnahmen an mind. 10 Prozent der entsprechenden Bauteile ausführen. ...
Antwort lesen »Durch die Fassadendämmung von außen steigt die Temperatur in der Wand. Das hat zur Folge, dass eventuell eingedrungene Feuchtigkeit nicht ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, eine PV-Anlage mit einer Nachtspeicherheizung zu verbinden. Sie können die Ladesteuerung dabei so umbauen ...
Antwort lesen »Geht es um ein Gebäude mit einer Wohneinheit, können Sie 30.000 Euro an Kosten bei der Förderung ansetzen. Für diese bekommen Sie 30 ...
Antwort lesen »Uns sind keine Förderprogramme bekannt, die für einen zusätzlichen Stromzähler infrage kommen. Geht es um die Installation einer ...
Antwort lesen »Dämmen Sie die Wand aufseiten des Schuppens, sollte das möglich sein. Da der Wohnraum in aller Regel wärmer ist, kommt es bei dem ...
Antwort lesen »Den Geschwindigkeitsbonus bekommen Sie nur dann, wenn Sie die versorgten Wohneinheiten oder Flächen nach der Sanierung nicht mehr mit ...
Antwort lesen »Die aktuelle BEG-EM-Richtlinie, die der Förderung der Fenster zugrunde liegt, gilt bis zum 31. Dezember 2030. So lange ist das ...
Antwort lesen »Auch wenn Sie die Ölheizung weiter betreiben, bekommen Sie eine Förderung für die Wärmepumpe. Allein den Klimageschwindigkeitsbonus können ...
Antwort lesen »Die Bestätigung zum Antrag sollte von einem Energie-Effizienz-Experten oder einem Fachhandwerker ausgestellt werden. Fachunternehmer sind ...
Antwort lesen »Grundsätzlich stellt das kein Problem dar, da sich der U-Wert nicht wesentlich unterscheidet. Wichtig ist aber die Abdichtung. Ist diese ...
Antwort lesen »Uns ist kein amtlicher Vordruck bekannt. Wichtig ist aber, dass der Fachhandwerker die Maßnahme kurz beschreibt und bestätigt, dass die ...
Antwort lesen »In einem Neubau ist die Elektroheizung nur zulässig, wenn der Wärmeschutz die GEG-Anforderungen um 45 Prozent unterschreitet. Durch den ...
Antwort lesen »Der Staat fördert die Dacherneuerung nur dann, wenn Sie damit einen U-Wert von 0,14 W/m²K erreichen. Das setzt eine entsprechende Dämmung ...
Antwort lesen »Die Förderung von Bodentreppen ist allein leider nicht möglich. Voraussetzung ist immer die Förderung einer Geschossdecke. Die Kosten der ...
Antwort lesen »Als Eigentümer können die Kinder Fördermittel für die neue Wärmepumpe beantragen. Das können Sie in diesem Fall aber auch für drei ...
Antwort lesen »Fördermittel für Fliegengitter bekommen Sie im Zuge der Fenster-Förderung. Voraussetzung ist, dass es sich um fest eingebaute Fliegengitter ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall können Sie die Förderung für die neue Wärmepumpe beantragen. Insgesamt ist diese in Höhe von 30 bis 70 Prozent ...
Antwort lesen »Ja, die Heizungsförderung in Form von Zuschüssen bekommen Sie auch ohne Ergänzungskredit. Wie Sie die Mittel richtig beantragen, erklären ...
Antwort lesen »Technisch ist es in aller Regel möglich, eine Fußbodenheizung nachzurüsten. Infrage kommt zum Beispiel eine Trockenbau- oder eine ...
Antwort lesen »Hier genügt es auch, wenn eine der beiden den Förderantrag zur Heizungsförderung stellt. Wie das richtig funktioniert, erklären wir im ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit dem BAFA ist das möglich. Die Lüftung zum Feuchteschutz muss dann in den Wohneinheiten sichergestellt sein, die Sie ...
Antwort lesen »Das hängt von den entsprechenden Voraussetzungen ab. Grundsätzlich können Sie für Maßnahmen am Haus (hier Förderung der Fenster und ...
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