Spätestens, wenn sich in einem Altbau mit Flachdach dunkle Flecken an der Decke oder den Wänden bemerkbar machen, ist eine Sanierung fällig. Dann sollte neben der Abdichtung auch die Dämmung auf den neuesten Stand gebracht werden. Denn Flachdächer aus den Sechzigern und Siebzigern entsprechen in der Regel nicht den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2024). Die Bewohner:innen bekommen das am eigenen Leib zu spüren - im Winter geht Wärme verloren, im Sommer dringt Hitze ins Haus.
Mit neuer Dämmung vom Flachdach zum Plusdach
Auch bei einem noch intakten Flachdach kann sich eine zusätzliche Dämmung lohnen, den Wärmeschutz deutlich verbessern und die Lebensdauer des Daches verlängern. Ein Flachdach ist entweder als Kaltdach (belüftetes Flachdach) oder als Warmdach (unbelüftetes Flachdach) ausgeführt. Als Sonderform des Warmdachs gibt es noch das so genannte Umkehrdach, bei dem die Dämmung oben auf der Dachabdichtung aufliegt - eine gute Lösung auch für die Flachdachsanierung!
Begrenzt wird die Dämmdicke vor allem durch Einbauten wie Lichtkuppeln. Doch dank moderner Hochleistungsdämmstoffe lässt sich auch bei geringen Stärken ein guter Wärmeschutz erzielen. Für die Flachdachdämmung eignen sich feuchteunempfindliche Dämmstoffe, für Warmdächer gibt es besondere Dämmstoffe. Die Ausführung der Flachdachdämmung richtet sich also nach dem jeweiligen Aufbau.
Flachdachsanierung vom Kaltdach zum Warmdach
Das belüftete Flachdach besteht aus einer Holzbalkenlage, in der auch die vier bis zehn Zentimeter dicke Dämmung liegt. Die Dampfsperre befindet sich unter den Tragbalken. Darüber ist eine Belüftungsschicht von circa zehn Zentimetern. Den Abschluss bildet eine Brettschale, die die Dachhaut aus Bitumenpappe trägt. Bei der Sanierung wird das Kaltdach neu aufgebaut und zum Warmdach umfunktioniert. Nach der Erneuerung der Dampfbremse wird der Balkenzwischenraum komplett mit Dämmstoff verfüllt. Für einen besonders guten sommerlichen Wärmeschutz kann eine weitere Dämmschicht verlegt werden.
Flachdachsanierung vom Warmdach zum Umkehrdach
Das unbelüftete Flachdach setzt sich aus einer Stahlbetondecke, der darüber liegenden Dampfsperre mit Dämmung und der Dachhaut als mehrlagiges Bitumenpappdach zusammen. Warmdächer mit einer funktionierenden Dampfsperre lassen sich einfach und wirtschaftlich zum Umkehrdach sanieren. Dabei bleiben Dampfsperre, Dämmung und die Dachhaut erhalten. Die Dachhaut wird lediglich instand gesetzt. Darauf werden neue Spezial-Dämmplatten verlegt, mit einem Vlies abgedeckt und mit einer Kiesschüttung abgedeckt. Sollte ein Neuaufbau notwendig sein, werden die alten Dämmplatten auf der neuen Dampfsperre verlegt, darauf kommen die neuen Dämmplatten, eine neue Dachhaut und die Kiesschüttung.
Das Umkehrdach hat den Vorteil, dass die Dämmung die Dachabdichtung schützt und so die Lebensdauer des Flachdachs verlängert. Außerdem ermöglicht die druckfeste Dämmung es Eigentümer:innen, das Dach als Terrasse oder Dachgarten zu nutzen. Bei einer intakten Dachabdichtung ist es eine gute Möglichkeit, den Wärmeschutz mit relativ geringem Aufwand und überschaubaren Kosten zu verbessern.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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