Geräusche, die beim Laufen, Gehen oder Springen entstehen, wandern in der Regel in Form von Körperschall über fest verbundene Bauteile. Um das zu verhindern, sind weiche Materialien nötig. Diese schlucken die Schallwellen und sorgen für Ruhe in Räumen unter der Lärmquelle. Während starke Teppichböden oft selbst einen hohen Trittschallschutz bieten, ist die Dämmung gegen Trittschall unter harten Bodenbelägen wie Fliesen, Parkett, Laminat oder Vinyl besonders wichtig. Eingebaut werden kann die Trittschalldämmung an verschiedenen Orten:
Ein Überblick über die Möglichkeiten und Kosten:
1. Kosten einer Trittschalldämmung unter dem Estrich
Die beste Wirkung erzielt die Schalldämmung unter dem Estrich. Diese Variante eignet sich immer dann, wenn zum Beispiel bei einem Dachausbau ein neuer Boden eingebracht oder ein bestehender saniert werden soll. Bei der so genannten schwimmenden Verlegung wird ein umlaufender Randdämmstreifen verlegt sowie eine 2 bis 3 Zentimeter starke Dämmschicht auf dem Rohfußboden. Die Materialien entkoppeln den Körperschall vom schwimmend verlegten Estrich und sorgen für einen besonders hohen Schutz.
Für die Trittschalldämmung selbst sind die Kosten mit rund 5 bis 15 Euro pro Quadratmeter überschaubar, allerdings verursachen auch die nachfolgenden Arbeiten Kosten. Dazu gehören Estrich und Arbeiten an Türen und Treppenabsätzen, die durch den höheren Bodenaufbau nötig werden können. Der neue Estrich kostet rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Wird auch der alte Estrich entfernt, müssen Eigentümer:innen bei einer Fläche von 20 Quadratmetern mit Gesamtkosten von 600 bis 1.200 Euro rechnen.
2. Kosten einer Trittschalldämmung unter dem Bodenbelag
Soll der bestehende Boden nicht erneuert werden, kommt eine Schallisolierung unter einem neuen Bodenbelag in Frage. Diese besteht in der Regel aus dünnen Platten oder Folien, die direkt auf dem Estrich verlegt werden. Zur Auswahl stehen Trittschalldämmungen aus PE-Schaum oder Polystyrol, Kork-, Holzfaser oder Hanffilz. Die Kosten der Trittschalldämmung unter dem Bodenbelag liegen dabei zwischen 2 bis 15 Euro pro Quadratmeter. Für eine Fläche von 20 Quadratmetern kommen dann Gesamtkosten zwischen 40 und 200 Euro zusammen.
Wichtig: Befindet sich im vorhandenen Estrich eine Fußbodenheizung, eignet sich nicht jedes Material für die Trittschalldämmung! Zum Einsatz kommen dann vor allem dünne PE-Schäume mit einem niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Bei einer Trittschalldämmung mit Fußbodenheizung also unbedingt auf die Angaben des Herstellers achten!
3. Kosten einer abgehängten Decke zur Schallisolierung
Haben die Bewohner:innen keinen Einfluss auf die Ausstattung der Wohnräume im oberen Geschoss, können sie den Schall auch durch eine abgehängte Decke reduzieren. Dabei wird mit so genannten schalldämmenden Abhängern eine Trockenbaukonstruktion erstellt, die dann zum Beispiel mit Gipskartonplatten verkleidet wird. Während eine darauf liegende Dämmschicht auch den Luftschall (Geräusche vom Sprechen, Fernsehen oder Radio hören) reduziert, darf die neue Decke keine feste Verbindung zum Bauwerk haben. Möglich ist das zum Beispiel durch spezielle Füllmassen zwischen Wand und Gipskartonplatten. Die Kosten der Trittschalldämmung von unten durch eine abgehängte Decke belaufen sich auf rund 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter, für 20 Quadratmeter kommen also 1.000 bis 2.000 Euro zusammen. Wichtig zu wissen ist, dass der Trittschall neben der Decke selbst auch über angrenzende Wände wandert. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten ist die Schutzwirkung der Maßnahme daher meistens geringer als bei der klassischen Trittschalldämmung im Fußbodenaufbau.
*Wir haben die Kosten für eine Trittschalldämmung sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation. Je nach Region, Maßen und ausgewählten Materialien können die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten erhalten Sie nur mit einem Handwerker-Angebot.
Wenn eine Erfassung der Verbrauchsdaten nicht möglich ist, müssen Sie einen Bedarfsausweis ausstellen. Das ergibt sich aus Absatz 4 § 82 ...
Antwort lesen »Nein. Zur Förderung der Rollläden benötigen Sie zusätzlich die Bestätigung von einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Listen. ...
Antwort lesen »Das ist nicht korrekt. Sie können die Heizungsförderung bei der KfW und die Förderung für die Dämmung beim BAFA problemlos parallel ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, die Rollladenkästen mit PIR zu dämmen. Es sind allerdings einige Punkte zu beachten. Wichtig ist dabei, dass ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss zur Förderung der Haustür können Sie nur beantragen, wenn die neue Haustür einen U-Wert von 1,3 W/m²K oder besser erreicht. ...
Antwort lesen »Geht es um den Anschluss an ein Wärmenetz, läuft die Beantragung der Fördermittel für die Heizung wie üblich ab. Einen Energieberater ...
Antwort lesen »Nachträglich können Sie die Kosten bei der Förderung der Heizung leider nicht anheben. Ändern sich die Ausgaben, müssten Sie daher den ...
Antwort lesen »Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in unserer Energieberater-Datenbank oder über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau und zeigt, ob eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie viele wichtige Schritte bereits übernommen. Sie haben Protokoll geführt, den Geräuschpegel gemessen und die ...
Antwort lesen »Voraussetzung für den KfW-Ergänzungskredit (Programm 358) ist, dass Sie das entsprechende Wohngebäude bzw. die Wohneinheit als ...
Antwort lesen »In der BEG-Richtlinie heißt es dazu: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA ...
Antwort lesen »Der Aufbau ist wie geplant möglich. Wir gehen davon aus, dass es sich bei der alukaschierten Dämmung um eine Zwischensparrendämmung ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen Sie, wenn Ihre Tochter diese als Eigentümerin beantragt. Lebt Ihre Tochter selbst nicht im Haus, ...
Antwort lesen »In aller Regel dokumentiert Ihr Energieberater oder Ihr Fachhandwerker die Information, dass Sie die Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Die Mindestsumme liegt bei 300 Euro. Nachlesen können Sie das unter Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie. Hier heißt es: "Das förderfähige ...
Antwort lesen »Bleiben einige der bestehenden Fenster erhalten, wirkt sich das nicht auf die Förderung aus. Denn diese bekommen Sie nur für die ...
Antwort lesen »Hier kommt es darauf an, wo Sie die Leitung verlegen. Läuft diese durch Gemeinschaftseigentum wie Treppenräume, Schächte oder Ähnliches, ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizungsoptimierung dürfen Sie nur dann beantragen und in Anspruch nehmen, wenn die Heizung mindestens zwei Jahre alt ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, welche Fördermittel Sie beantragen möchten. Zuschüsse zum Austausch der Heizung beantragen Sie online über das Portal ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die KfW-Heizungsförderung können Sie leider nur als Eigentümer eines Gebäudes beantragen. Ob Sie darin wohnen ...
Antwort lesen »Jede Form hat Vor- und Nachteile. Die Bruchteilsgemeinschaft (BG) ist grundsätzlich einfacher aufgebaut. Eigentümer sind die Personen ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung für den behindertengerechten Badumbau, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen bietet die KfW einen günstigen Kredit ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Dachsanierung bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Dach im gleichen Zuge auch dämmen. Erreichen Sie dabei einen ...
Antwort lesen »Der Fall ist in den entsprechenden Richtlinien nicht eindeutig geregelt. So können Sie als Energieberater hier selbst entscheiden, ob es ...
Antwort lesen »Fördermittel für die neue Haustür bekommen Sie entweder über das BAFA (Zuschuss und Ergänzungskredit) oder über das Finanzamt ...
Antwort lesen »Grundsätzlich gibt es überregional zwei Förderangebote: Sie können den Steuerbonus für die Sanierung nutzen oder einen Zuschuss, eventuell ...
Antwort lesen »Nach § 79 Abs. 4 GEG sind Energieausweise bei Baudenkmälern nicht erforderlich. Einzige Ausnahme: Werden bei einem bestehenden Gebäude ...
Antwort lesen »Grundsätzlich sind Heizungs- und Solarthermieanlagen steuerlich absetzbar. Dazu können Sie den Steuerbonus für die Sanierung nutzen, wenn ...
Antwort lesen »Uns sind aktuell keine Informationen dazu bekannt, dass die kommunale Wärmeplanung eine Auswirkung auf die Konditionen der ...
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