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Expertenwissen

Kellerdeckendämmung leicht selbst einbauen

Schritt-für-Schritt Anleitung für die Dämmung der Kellerdecke

Eine Kellerdeckendämmung verhindert Fußkälte, spart Heizkosten, schützt die Bausubstanz und erzielt damit auch eine Wertsteigerung des Hauses. Weiterer Pluspunkt: Die Kosten für die Dämmung der Kellerdecke halten sich im Rahmen, so dass sich die Maßnahme schnell bezahlt macht. Energieberater Rolf-Peter Weule erklärt, wie Sie die Dämmung leicht selbst anbringen und Heizkosten sparen können.
Parkett-Fußboden: Licht- und Schattenspiel
Fußkälte im Ergeschoss? Gehört mit einer Kellerdeckendämmung der Vergangenheit anFoto: energie-fachberater.de

"Eine Dämmung der Kellerdecke zählt zu den rentabelsten Wärmeschutz-Maßnahmen überhaupt", bestätigt Energieberater Rolf-Peter Weule. "Außerdem macht die einfache Montage der Dämmplatten den Selbst-Einbau problemlos möglich. Um die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen, sollte die Kellerdecke mindestens acht Zentimeter dick gedämmt werden", empfiehlt der Energieberater.

Die richtige Dämmung für die Kellerdecke

Am einfachsten lässt sich die Kellerdecke von unten dämmen. Die Dämmplatten werden dann direkt unter die Kellerdecke geklebt. Solche Dämmplatten sind aus verschiedensten Dämmstoffen erhältlich, am besten lassen sich Eigentümer:innen im Fachhandel beraten.

Die grundsätzlichen Tipps des Experten:

  • Bei niedriger Kellerdecke auf eine niedrige Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs achten, dann kann die Kellerdeckendämmung dünner und damit platzsparender ausfallen.
  • Ist die Kellerdecke gewölbt, darauf achten, dass ein geeignetes Dämmsystem ausgewählt wird. Es gibt zum Beispiel spezielle Lamellen, die biegsam sind.
  • Wer nach der Dämmung nicht streichen will, kann auf Dämmplatten mit Oberflächenbeschichtung oder -kaschierung zurückgreifen.

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DIY Kellerdecke dämmen
Kellerdeckendämmung Schritt für Schritt

  1. Bevor die Kellerdeckendämmung angebracht wird, muss der Zustand der Kellerdecke (Sichtbeton, Putz oder Farbanstrich) überprüft und bei Bedarf behandelt werden.

  2. Einfach mit der Hand über die Decke streichen. Die Farbe kalkt aus oder Farbreste bleiben an der Hand hängen? Dann reicht eine Grundierung, bevor die Dämmung an die Kellerdecke kommt. Der Putz bröselt oder die Farbe platzt großflächiger ab? Dann muss die Kellerdecke mit einer Stahlbürste vorbereitet werden. Danach folgt eine Vorbehandlung mit einem Tiefen- und Haftgrund.

  3. Verlaufen Rohre, Heizungsleitungen oder Warmwasserleitungen unter der Decke, werden diese zuerst gedämmt. Danach können die Dämmplatten der Kellerdeckendämmung stumpf an die gedämmten Rohrleitungen gestoßen werden. Ist zwischen Rohrdämmung und Kellerdecke noch Platz, sollten dort aus Gründen des Komforts dünnere oder zugeschnittene Dämmplatten zum Einsatz kommen.

  4. Dann den Kleber nach Anleitung auf den Dämmplatten verteilen und diese mit einem Reibebrett an die Kellerdecke drücken.

  5. Darauf achten, dass die Dämmplatten dicht aneinander stoßen, damit eine einheitliche Dämmschicht ohne Wärmebrücken entsteht.

  6. Abschließend kann die gedämmte Kellerdecke gestrichen werden.


Weiterlesen: Was tun bei einem Kriechkeller, Teilkeller oder Sockelhohlräumen? Dann ist eine Einblasdämmung im Keller eine gute Möglichkeit.

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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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