Die Kosten für eine Fassadendämmung hängen von zahlreichen Faktoren ab. Neben dem regionalen Preisgefüge haben dabei vor allem die Größe des Hauses und die Art der Dämmung einen bedeutenden Einfluss auf die anstehende Investitionshöhe. Unterscheiden kann man dabei Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS), Vorhangfassade (VHF) sowie Innendämmung und Kerndämmung.
Das kostet eine Fassadendämmung mit Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)
Bei einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) werden spezielle Dämmplatten von außen auf die Fassade aufgebracht. Diese werden anschließend mit einer Putz- und Farbschicht versehen, die das Haus vor Witterungseinflüssen schützt. Je nachdem, welche Dämmstoffe zum Einsatz kommen, müssen Eigentümer:innen mit Kosten von 160 bis 200 Euro pro Quadratmeter rechnen. Da oft mehr als die Hälfte der Summe auf Gerüst, Putz und Farbe entfällt, lohnt es sich bei einer ohnehin anstehenden Fassadensanierung über die zusätzliche Dämmung nachzudenken.
Kosten für eine Innendämmung der Fassade
Auch bei einer Innendämmung werden Dämmplatten auf der Wand angebracht. Da das jedoch von innen erfolgt, entfallen die Kosten für das Gerüst. Überschlägig können Eigentümer mit Kosten von 55 bis 210 Euro pro Quadratmeter für die Fassadendämmung von innen rechnen. Die Maßnahme ist jedoch technisch aufwendig und sollte nur gewählt werden, wenn eine Außendämmung nicht in Frage kommt.
Kosten für eine Fassadendämmung mit Vorhangfassade (VHF)
Die Dämmung mit Vorhangfassade besteht neben den Dämmplatten auf der Wand aus einem Gerüst, das mit Holz oder Platten für den Schutz des Gebäudes sorgt. Luft, die durch einen schmalen Spalt zwischen beiden Schichten zirkuliert, führt dabei Feuchtigkeit ab und beugt Schimmel bestmöglich vor. Durch die aufwendigere Konstruktion der langlebigen Lösung müssen Eigentümer bei den Kosten für eine Fassadendämmung mit VHF mit rund 150 bis 290 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Kosten für die Kerndämmung zweischaliger Fassaden
Ist die Außenwand eines Gebäudes mehrschalig mit einem dazwischenliegenden Hohlraum, ist die Kerndämmung eine besonders günstige Möglichkeit zur Fassadendämmung. Dabei bohrt ein Fachbetrieb für Einblasdämmung mehrere Löcher in die äußere Wandschale und bläst mit speziellen Maschinen flockige Dämmmaterialien in die Zwischenräume. Die Kosten der Fassadendämmung belaufen sich dabei auf rund 25 bis 100 Euro pro Quadratmeter - abhängig vom gewählten Dämmstoff und den Gegebenheiten vor Ort.
Fazit: Abhängig von der gewählten Methode und dem verwendeten Dämmstoff können die Investitionen für die
Dämmung der Fassade unterschiedlich hoch ausfallen. Während sich
die Arbeiten an zweischaligen Wänden besonders günstig umsetzen lassen,
müssen Eigentümer:innen für eine sichere und langlebige Vorhangfassade
deutlich mehr Geld einplanen.
Förderung senkt die Kosten für die Fassadendämmung
Geht es um die Dämmung der Fassade, schrecken viele Eigentümer vor den hohen Kosten zurück. Entlastung schafft hier die Förderung für die Fassadendämmung. Beantragen können Eigentümer Zuschüsse und zinsgünstige Förderkredite. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt, kann den Steuerbonus nutzen oder zumindest die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.
--> Wichtig zu wissen: Wir haben die Kosten für eine Fassadendämmung sorgfältig recherchiert.
Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation.
Je nach Region, Zustand der Fassade und ausgewählten Materialien können
die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die
Kosten erhalten Sie mit einem Handwerker-Angebot.
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Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in unserer Energieberater-Datenbank oder über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau und zeigt, ob eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie viele wichtige Schritte bereits übernommen. Sie haben Protokoll geführt, den Geräuschpegel gemessen und die ...
Antwort lesen »Voraussetzung für den KfW-Ergänzungskredit (Programm 358) ist, dass Sie das entsprechende Wohngebäude bzw. die Wohneinheit als ...
Antwort lesen »In der BEG-Richtlinie heißt es dazu: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA ...
Antwort lesen »Der Aufbau ist wie geplant möglich. Wir gehen davon aus, dass es sich bei der alukaschierten Dämmung um eine Zwischensparrendämmung ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen Sie, wenn Ihre Tochter diese als Eigentümerin beantragt. Lebt Ihre Tochter selbst nicht im Haus, ...
Antwort lesen »In aller Regel dokumentiert Ihr Energieberater oder Ihr Fachhandwerker die Information, dass Sie die Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Die Mindestsumme liegt bei 300 Euro. Nachlesen können Sie das unter Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie. Hier heißt es: "Das förderfähige ...
Antwort lesen »Bleiben einige der bestehenden Fenster erhalten, wirkt sich das nicht auf die Förderung aus. Denn diese bekommen Sie nur für die ...
Antwort lesen »Hier kommt es darauf an, wo Sie die Leitung verlegen. Läuft diese durch Gemeinschaftseigentum wie Treppenräume, Schächte oder Ähnliches, ...
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Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die KfW-Heizungsförderung können Sie leider nur als Eigentümer eines Gebäudes beantragen. Ob Sie darin wohnen ...
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