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Expertenrat

Wie können wir die Innenwand zu einem unbeheizten Raum richtig dämmen?

Frage von Rüdiger H. am 21.05.2018 

Macht eine Dampfsperre hier wirklich Sinn? Wir möchten die Wand eines Schlafzimmers, die an einen unbeheizten Raum (Stallboden) grenzt, von außen Wärmedämmen. Angedacht sind Putzträgerplatten aus Steinwolle auf die Wand zu kleben. Der Zweck der Dämmung ist in erster Linie, den Niederschlag der Atemluft auf der Innenseite der Wand zu verhindern, denn dort bildet sich leicht Schimmel. Genügt dafür eine 140-mm-Steinwolleschicht oder muss die nach allen Regeln der Ingenieurkunst auch mit einer Dampfsperre versehen werden? 

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Möchten Sie die Innenwand zu einem unbeheizten Dachraum dämmen, können Sie diese an der Außenseite einfach mit Mineral- oder Steinwolle dämmen. Die EnEV schreibt hier einen U-Wert von 0,24 W/m²K vor. Diesen erreichen Sie je nach Aufbau der Wand eventuell mit einer 12 cm starken Wärmedämmung der Wärmeleitgruppe 035. Eine Dampfsperre an der Innenseite ist in der Regel nicht nötig.

Da wir die Situation vor Ort nicht kennen, empfehlen wir Ihnen jedoch, die Dämmung mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Dieser kann die örtliche Situation genau unter die Lupe nehmen und eventuelle Herausforderungen samt Lösungen aufzeigen.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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