Ich beabsichtige in einem Mehrfamilienhaus in Halle einen 75 kW Standard Gaskessel gegen einen neuen auszutauschen. Leider schwört jeder Heizungsfachmann auf seinen Anbieter. Worauf muss ich achten? Zur Zeit nutze ich einen Wolf Kessel mit zweistufigem Brenner seit 1999. Jetzt ist mir der niedrigste Verbrauch nicht ganz so wichtig wie Zuverlässigkeit und die Kosten für den Austausch. Was wäre empfehlenswert und warum?
Für den Austausch kommt oft ein modernes Brennwertgerät infrage. Dieses nutzt verborgene Wärme aus dem Abgas und kommt daher mit einem deutlich niedrigeren Verbrauch aus. Voraussetzung dafür ist, dass auch Ihr Haus zu der Technik passt. Denn diese setzt niedrige Rücklauftemperaturen voraus, die nicht immer möglich sind. Geht es um einen Austausch, lohnt es sich darüber hinaus auch, die benötigte Kesselleistung neu zu ermitteln. Denn alte Heizgeräte sind oft überdimensioniert und verbrauchen auch daher mehr Energie als nötig. Ein kompetenter Installateur weißt Sie auf beide Punkte hin und prüft die vorhanden Technik bei einem Vor-Ort-Termin.
Geht es um das Fabrikat, sollten alle namenhaften Hersteller heute eine hohe Qualität liefern. Als neutrale Onlineplattform können wir Ihnen diesbezüglich leider keine konkrete Empfehlung geben.
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Die Kreditbank für Wiederaufbau fördert den Einbau einer neuen Gas-Brennwertheizung im Mehrfamilienhaus mit zinsgünstigen Krediten über das Programm 152. Das Besondere daran ist ein Tilgungszuschuss in Höhe von 7,5 Prozent, der die zurückzuzahlende Summe reduziert. Wie Sie die Förderung beantragen können, erklären wir im Beitrag "Förderung für Gasheizung und Ölheizung".