In meinem 2-Fam.-Haus (Bj. 1960) habe ich alle Fenster und Türen erneuert. Die Decke zwischen Keller und EG sowie der Fußboden des Dachbodens (nicht ausgebaut) wurde gedämmt. Eine Außendämmung wurde nicht angebracht, das Dach musste noch nicht erneuert werden. Das Problem: Da im Treppenhaus keine Heizung vorhanden ist (und nun alles dicht ist) ist es dort 1. sehr kalt, 2. eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden. Was kann ich für ein besseres Klima im Treppenhaus tun, um dort die Schimmelbildung zu verhindern?
Tauschen Sie mehr als ein Drittel der Fenster in einem Altbau aus, müssen Sie ein Lüftungskonzept erstellen lassen. Dabei prüft ein Fachmann, ob der auf natürliche Weise durch das Haus zirkulierende Luftstrom ausreicht, um die anfallenden Feuchtelasten auszugleichen. Unter Umständen müssen dabei auch die Wohnräume mit Lüftungstechnik ausgestattet werden.
Im Treppenhaus wäre die einfachste Möglichkeit, die regelmäßige Fensterlüftung. Ein einfaches Hygrometer aus dem Baumarkt zeigt dabei an, wann das Lüften nötig ist.
Eine Alternative bieten dezentrale Lüftungsgeräte. Diese tauschen die Luftmassen im Haus automatisch aus und senken so die relative Luftfeuchtigkeit.
Entsteht dennoch Schimmel, sollten Sie die Ursache durch einen Bausachverständigen vor Ort abklären lassen.