Ich habe eine Dachbodendämmung in meinem Haus. Diese besteht aus einer 4 bis 5 cm starken Mineralwolleschicht, über der 12 mm starke Spanplatten aus dem Jahr 1980 verlegt sind. Kann ich darauf nun eine zeitgemäße Dämmung verbauen und wie stark sollte diese sein?
Sofern die bestehende Dämmung nicht nass oder dunkel verfärbt ist - das könnte auf Schimmel deuten - kann die neue Schicht darüber gelegt werden. Damit eventuell vorhandene Feuchte auch weiterhin zum unbeheizten Dach transportiert werden und entweichen kann, empfiehlt sich eine mineralische Dämmung.
Geht es um die Stärke der Dämmung, fordert die Energieeinsparverordnung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Abhängig von der Qualität der vorhandenen Dämmung könnte dabei eine zusätzliche Schicht von 12 cm WLG 035 ausreichen.
Damit die neue Dämmung auch wirksam ist, darf sich zwischen beiden Lagen keine zirkulierende Luftschicht befinden. Da wir die Konstruktion aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen die Vor-Ort-Beratung durch einen Energieberater. Diesen finden Sie zum Beispiel über die Energieberater-Suche.
Weitere Informationen zur Dachbodendämmung finden Sie in der Rubrik "Dachbodendämmung"