Ich möchte die obere Geschossebene in unserem Doppelhaus, Baujahr 1981, dämmen und EnEV-konform machen. Der Dachboden ist bislang begehbar, aber nicht bewohnt - dient als Stauraum für alles Mögliche. So wie es aussieht, ist da schon einmal in Selbstbau eine Dämmung eingebaut, bestehend aus Dämmwolle (ca. 10 cm) und einfachen Holzdielen. Meine Frage dazu: Kann ich auf den Ausbau der bestehenden Dämmung und Dielen verzichten und die neue Dämmung direkt darauf anbringen (also, neue Lattung direkt auf die alten Dielen, dazwischen die Resolplatten o.ä. und dann einen neuen Fußboden drauf)? Muss da eine Dampfsperre rein (wenn ja, wo genau). Wären Resol-Platten eine gute Möglichkeit, um EnEV-konform zu sein?
Bleibt der neue Fußboden nach oben offen, sodass Feuchtigkeit aus der Dämmung in den kalten und belüfteten Dachraum eindringen kann, können Sie die neue Dachbodendämmung ohne Weiteres aufbauen. Bei der Verlegung eines dichten Fußbodens muss eine Dampfsperre unter der ersten Dämmebene vorhanden sein. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit aus den darunterliegenden Räumen in die Dämmebene eindringen und kondensieren kann.
Da wir die Konstruktion nicht kennen, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Experten. Über die Verbraucherzentrale bekommen Sie diese dank staatlicher Förderung für pauschal 30 Euro bei Ihnen vor Ort.
Ob Sie die Dämmplatten verwenden können, hängt von deren Zulassung ab. In der Regel sind Resolplatten für den Außenbereich am Dach und an der Fassade geeignet. Eine verlässliche Antwort bekommen Sie hier vom Hersteller der jeweiligen Produkte.