Ich erweitere gerade mein Wohnhaus. Auf dem Anbau (30 m²) ist ein Satteldach. Dieses ist wie folgt aufgebaut: Frankfurter Pfanne + Konterlattung + Bitumen Rohfilzbahn unbesandet + Schalungsbretter 18mm + Sparren 100x240mm + dazwischen Luftschicht 40mm (ruhend, keine Zuluft von Außen) + Isover 0,32, 200mm + Isover Vario KM Duplex + Konterlattung + Knauf Gipskartonplatte 12mm + Deckenputz
Jetzt befürchte ich, dass in Zukunft dort Feuchteprobleme auftreten könnten, da das ganze nicht hinterlüftet ist und die Bitumenbahn nicht diffusionsoffen ist. Sollte die bereits vorhandene Luftschicht von 40 mm so geöffnet werden, dass von Außen Zugluft von Traufe zu Giebel ziehen kann, oder ist dies nicht erforderlich, bzw. kann dies sogar schaden?
Die Konstruktion ist typisch für Dachaufbauten mit nicht diffusionsoffenen Schichten auf der Außenseite. Im Aufbau kann zwar etwas Feuchtigkeit anfallen, durch die feuchtevariable Dampfbremse trocknet diese jedoch an den Raum zurück. Da wir die Konstruktion aus der Ferne nicht im Detail einschätzen und beurteilen können, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser weist rechnerisch nach, dass der Aufbau funktioniert.