Ich habe eine kurze Frage zur Dämmung des Spitzbodens. Hier eine kurze Sachverhaltsschilderung: Haus aus 1990. Holzständerbauweise. Unterdeckbahn nicht diffusionsoffen. Für eine Hinterlüftung ist aber gesorgt. Obergeschoss ist inkl. Decke gedämmt und soll demnächst bewohnt werden. Da ich eh dabei war, habe ich den Spitzboden gleich mit gedämmt. Auf dem Spitzboden soll lediglich später eine Lagerfläche entstehen, die nicht beheizt wird. Es ist eine einfache Dachluke verbaut.
Nun zu meiner Frage: Damit ich die Dämmwolle nicht im Raum habe, wollte ich die mit einer Dampfbremse, wie im OG, umhüllen. Wäre das okay? Als Fußboden ist übrigens Rauhspund verlegt.
Geht es um die Dämmung zwischen den Sparren im Dach, können Sie die Konstruktion zum Raum hin mit einer Dampfbremse abschließen. Ratsam ist eine Folie mit feuchtevariablen Eigenschaften, da diese eventuell eingetretene Feuchtigkeit an den Dachraum zurücktrocknen lässt. Mit einer konventionellen Dampfbremse und der diffusionsdichten Unterdeckbahn funktioniert das nicht ohne Weiteres. Die fachgerechte Hinterlüftung stellt dabei eine Ausnahme dar. Diese lässt eingetragene Feuchtigkeit auf der kalten Seite der Dämmung mit der Luft aus dem Haus strömen.
Führen Sie die Konstruktion wie geplant aus, zirkuliert von allein wenig Luft durch den Dachraum. Daher ist es ratsam, von Zeit zu Zeit die relative Feuchtigkeit zu kontrollieren und bei Bedarf zu lüften. Entsprechende Feuchtemessgeräte sind günstig in einem Baufachgeschäft in Ihrer Nähe erhältlich.