Ich habe eine DHH Bj 1952 gekauft und im Zuge der Sanierung eine 160 mm dicke Zwischensparrendämmung eingebaut. Nun muss das Dach neu eingedeckt werden, die Pfannen sind bereits an die 70 Jahre alt. Meine Frage ist jetzt, ob sich eine zusätzliche Aufsparrendämmung überhaupt lohnt. Zum einen aus energetischer Sicht, aber auch kostenmäßig.
Aktuell hat das Dach einen U-Wert von etwa 0,28 bis 0,30 W/m²K. Mit einer zusätzlichen Aufsparrendämmung kämen Sie auf 0,14 W/m²K. Mit diesem Wert senken Sie die Heizkosten, die allein über das Dach anfallen, um 2 bis 3 Euro pro Quadratmeter Dachfläche (Entscheidend ist auch die Nutzung des Dachraumes). Hinzu kommt der Vorteil, dass Sie durch die zusätzliche Dämmung Fördermittel für die Dachsanierung erhalten. Verfügbar sind Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 20 bis 25 Prozent, die Sie auch für die Dachkonstruktion (falls Änderungen erforderlich sind) und die neue Dacheindeckung nutzen können.
Ob die Investition wirtschaftlich sinnvoll ist, lässt sich aus der Ferne jedoch nicht zuverlässig beurteilen. Dazu empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser rechnet Ausgaben sowie Einsparungen gegeneinander auf und zeigt, in welchen Zeitraum sich die Investition rentiert. Beantragen Sie Fördermittel für die Dachsanierung, benötigen Sie den Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes ohnehin, um die nötigen Bestätigungen ausstellen zu lassen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachdämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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