Bei meinem Haus Baujahr 1965 soll das Dach neu gedeckt werden und in diesem Zuge auch gedämmt werden. Habe jetzt mit einem Dachdecker mal zusammen geschaut, was man machen kann. Aktuell ist zwischen den Sparren wohl so was wie Bimsstein verbaut. Er ist dann zu dem Entschluss gekommen, die Steine drin zulassen mit 6 cm Mineralwolle WLG 035 zwischen Sparren dämmen und 100 mm Holzfaserplatten aufsperren zu dämmen. Er hat jetzt nichts von einer Dampfsperre/Bremse gesagt und steht auch nichts im Angebot. Frage: Kann man das so machen bezüglich Tauwasser, oder wäre es besser, komplett Holzfaser zunehmen wegen der Kapillarwirkung?
Bei niedrigen Außentemperaturen kann es im beschriebenen Aufbau zu viel Kondenswasser kommen. Lässt sich das nicht ausreichend abführen, sind Feuchteschäden zu erwarten. Aus diesem Grund ist eine feuchtevariable Dampfbremsfolie auf der Innenseite zu empfehlen. Ob sich das im konkreten Einzelfall bestätigen lässt, hängt im Detail vom Dachaufbau ab. Da wir diesen aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region.
Übrigens: Mit der geplanten Dämmung erreichen Sie einen U-Wert von 0,23 W/m²K und erfüllen die Anforderungen des GEG. Kommen Sie durch bessere Dämmstoffe und eine stärkere Dämmung auf 0,14 W/m²K oder darunter, erhalten Sie eine Förderung für die Dachdämmung. Diese beläuft sich aktuell auf 15 bis 20 Prozent der Kosten und wird als Zuschuss für die Ausgaben aller anfallenden Arbeiten ausgezahlt.
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