Ich renoviere gerade ein Gartenhaus, was ich übernommen habe. Die Innenverkleidung mit Nut & Feder sowie die Dämmschicht aus Styropor habe ich herausgenommen, sie wird durch Mineralwolle ersetzt, darauf folgt eine Dampfbremse sowie ein Aufbau mit einer Rigips-Wand.
Den bisherigen Boden habe ich entfernt. Darunter ist ein Betonfundament. Hier ist meine Frage, ob ich die geplante Dämmung aus 50 mm Mineralwolle direkt auf die Betonplatte legen kann, oder sollte eine Unterlüftung durch eine Konstruktion mit Holzlatten darunter aufgebaut werden? Macht es Sinn, über der Dämmung dann eine Dampfbremse zu installieren und darauf den eigentlichen Boden? Oder sollte gar die Betonplatte erst mit einer Folie verkleidet werden und dann die Dämmung darauf gelegt werden?
Sie haben die Frage selber schon gut beantwortet. Ihre zuletzt genannte Variante: Betonplatte, Folie, Dämmung, Dampfsperre ist der empfohlene Aufbau aus Sicht der Bauphysik.
Ich renoviere ein Gartenhaus und habe eine weitere Frage. Das Haus ist aus Holz mit Nut & Feder Bohlen, welche auf 9 cm dicken Holzträgern befestigt sind. Die Innenverkleidung, ebenfalls aus Holz, habe ich herausgerissen und möchte nun den 9 cm tiefen Raum mit Mineralwolle dämmen. Dann soll eine Dampfbremse, darauf eine Querlattung und dann eine Rigipswand folgen. Meine Frage ist nun, ob ich die Mineralwolle direkt auf die äußeren Holzbohlen auflegen kann. Oder sollte dort eine Luftschicht zur Hinterlüftung bleiben? Oder müsste ich gar noch eine PE Folie oder ähnliches von innen anbringen, damit die Dämmung keine Feuchtigkeit von außen ziehen kann? Oder ist das gar kontraproduktiv?
Sie können die Dämmung direkt auf die äußeren Holzbohlen „auflegen“, es wird nur die Dampfbremse auf der Innenseite benötigt. Sie benötigen auch aus bauphysikalischer Sicht keine Hinterlüftung. Die von Ihnen beschriebene Konstruktion sollte bauphysikalisch keine Probleme bereiten.