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Expertenrat

Lässt sich das Dach eines Altbaus aus dem Jahr 1898 dämmen?

Frage von Eva T. am 08.11.2022 

Kann das Dach eines Hauses, Jahrgang 1898, von innen zuverlässig gedämmt werden? Und was darf das kosten? Von innen und außen sind Spalten ganz offen, der Wind pfeift hinein und senkt natürlich die Wärme erheblich.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Die Dachdämmung ist grundsätzlich möglich. Wie umfangreich die Maßnahme ausfällt und wie hoch die Kosten sind, hängt jedoch vom Zustand ab. Zunächst ist eine Unterspannbahn nötig, die zuverlässig vor drückendem Wasser von außen schützt und Ihrer Beschreibung zur Folge noch nicht vorhanden ist. Diese lässt sich innen zwischen den Sparren befestigen, bevor die Dämmung eingebracht wird. Im beheizten Bereich schließen Fachleute die Dämmung mit einer feuchtevariablen Dampfbremse ab. Raumseitig folgt darauf eine Konterlattung sowie die neue Deckenverkleidung. Ist das Dach undicht, sollte es zuvor repariert oder neu eingedeckt werden.

Haben Sie nicht vor, das Dachgeschoss als beheizten Raum zu nutzen, können Sie auch die oberste Geschossdecke dämmen. Dazu bringen Sie Dämmstoffe in oder auf die Decke auf - das ist schneller umsetzbar und günstiger als die Dachdämmung. Erste Information zu den Preisen geben wir Ihnen im Beitrag "Was kostet die neue Dachdämmung?". Bedenken Sie aber, dass die Kosten in der aktuellen Situation stark abweichen können. Eine verlässliche Auskunft liefert daher nur das individuell kalkulierte Angebot eines Handwerksbetriebs. Das bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dacharbeiten.

Denken Sie daran, dass der Staat eine attraktive Förderung der Dachdämmung vergibt. Erhältlich sind dabei Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent, die Sie vor der Vergabe von Aufträgen beantragen müssen. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachdämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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