Wir besitzen ein ungedämmtes, allerdings sehr stabiles Holzhaus aus den 50er Jahren. Eine frühere Waschbaracke der Bundeswehr (Grundfläche ca. 70 qm), die wir gerne von außen dämmen möchten. Das Gebäude mit seinen drei Räumen möchten wir dann als Hobbybereich nutzen (Holzwerkstatt, Proberaum für Musik, später vielleicht ein kleines Heimkino). Leider beginnen die Werkzeuge über die Jahre zu rosten und eine große Zeit im Jahr ist es zu kalt als Proberaum.
Das Haus steht auf einem 80 cm tiefen Fundament aus Ziegelsteinen, das ca. 30 cm über den Boden reicht. Es ist für eine Sockeldämmung mit Styrodur geeignet. Auf dem Fundament befindet sich eine noch intakte Bitumenbahn. Die darauf liegenden Holzschwellen, auf denen die Holzwand aufbaut, sind ebenfalls alle intakt. Das Niveau des Estrichs liegt ca. 12 cm unter dieser Bitumenbahn.
Der Fußboden muss von innen gedämmt werden. Dach (30° Neigung) und Außenwände sollen von außen gedämmt werden. Der Wandaufbau ist folgender von innen nach außen: 20 mm Holzschalung (Fichte -Nut/Feder), 100 mm Luft, 20 mm Fichtenbretter (ohne Nut/Feder!). Das ist alles.
Ich plane eine Außendämmung z. B. mit Mineralfaserplatten und hinterlüfteter Sichtschalung. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Holzschalung Fichte (Nut/Feder) nicht luftdicht ist, da das Holz über die Jahre gearbeitet hat.
Was sagen Sie zu meinem geplanten Wandaufbau (von innen nach außen):
Was halten Sie von der Dämmung? Ich habe etwas Bedenken, dass bei dieser Dämmung die Räume zwar schnell aufheizen, aber auch schnell die Wärme wieder verlieren. Wie ist Ihre Meinung? Bei der Innendämmung der Fußböden und der Außendämmung des Dachs bleibe ich im Isover-System.
Ich betrachte die geplante Konstruktion von innen nach außen und habe dazu folgenden Bemerkungen: