Wenn ich zu unserer bestehenden Gasheizung eine 4 kWp-PV-Anlage installieren lasse, wären dann diese 65 % erneuerbare Energie abgedeckt? Oder doch nur eine günstigere Solarthermie, um die Vorlage zu erfüllen?
Eine verbindliche Antwort auf Ihre Frage können wir Ihnen aktuell leider nicht geben, da gesetzliche Grundlagen dazu noch nicht erlassen wurden. Grundsätzlich soll es möglich sein, den geforderten regenerativen Anteil mit einer mit PV-Strom betriebenen Heizpatrone zu decken. Laut aktuellem Konzept zum Gesetz ist die Einhaltung dieser Vorgabe anhand von Schätzungen vorab zu berechnen. Dabei müssen Sie nachweisen, dass Sie mit der Photovoltaik und einer Heizpatrone im Pufferspeicher mindestens 65 Prozent des jährlich anfallenden Wärmebedarfs abdecken können. Ohne weitere Informationen zum Gebäude ist das aus der Ferne leider nicht möglich.
Ein Beispiel: Mit einer 4 kWp Anlage erzielen Sie in der Regel einen Ertrag von etwa 4.000 kWh im Jahr. Haben Sie einen Wärmebedarf von etwa 18.000 kWh und speisen theoretisch den kompletten PV-Strom über die Heizpatrone in die Heizung ein, könnten Sie rund 22 Prozent des Bedarfs regenerativ decken. Die Anlage würde also nicht ausreichen.
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