Ich hätte gerne einen Zuschuss für altersgerechtes Umbauen im eigenen Haus. Es betrifft die Sanitäreinrichtungen. Sie befinden sich z. Zt. im Hausflur und sollen jetzt in die Wohnräume integriert werden. Gründe sind zunehmende Altersbeschwerden und eine Treppe.
Fördermittel erhalten Sie dabei über das Programm 455-B der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Im Detail bekommen Sie dabei 10 Prozent der anfallenden Sanierungskosten und maximal 5.000 Euro pro Wohneinheit. Förderbar sind Maßnahmen wie die Änderung der Raumaufteilung des Bades, die Installation bodengleicher Duschplätze oder der Einbau neuer Sanitärgegenstände. Wichtig ist, dass Sie die Mittel vor dem Sanierungsbeginn über das Onlinezuschussportal der KfW beantragen. Außerdem müssen die Maßnahmen den technischen Anforderungen der Förderbank entsprechen. Wie diese aussehen, erklären wir Ihnen im Beitrag "Förderung für die barrierefreie Badsanierung".
Zur Umsetzung empfehlen wir Ihnen die Unterstützung durch einen Fachhandwerker. Dieser kann die Arbeiten gemäß den Anforderungen der KfW planen und auch einen Kostenvoranschlag erstellen. Diesen benötigen Sie zur Beantragung der Mittel. Gibt die KfW grünes Licht, können Sie mit der Sanierung starten. Sie weisen dann im Zuschussportal Ihre Identität nach und reichen nach der Durchführungen alle Rechnungen online ein. Anschließend prüfen die KfW-Experten die Unterlagen, bevor sie die Mittel auszahlen.