Wir haben ein älteres Dach (der Dachdecker und ein Energieberater hat sich das schon angesehen), wir möchten die Dämmung überarbeiten sowie das Dach neu eindecken lassen und Photovoltaik aufs Dach montieren lassen. Es ist ein priv. Einfamilienhaus.
Geht es Ihnen um die Förderung, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen erhalten Sie Zuschüsse oder Darlehen für die Dachdämmung über die BEG-Förderung. Die Förderrate liegt bei 20 bis 25 Prozent und setzt einen U-Wert von 0,14 W/m²K voraus. Wichtig ist, dass Sie die Mittel vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen mit einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes beantragen.
Eine Alternative zur Förderung der Dachdämmung bietet der Steuerbonus für die Sanierung. Diesen beantragen Sie nachträglich über Ihre Einkommensteuererklärung. Insgesamt können Sie 20 Prozent der Sanierungskosten über einen Zeitraum von drei Jahren von Ihrer Einkommensteuer absetzen. Der Steuerbonus ist genau wie die BEG-Förderung mit hohen technischen Vorgaben verbunden, lässt sich dafür aber ohne Energieberater-Bestätigung beantragen.
Für die Förderung der Photovoltaik-Anlage können Sie ein günstiges Darlehen aus dem KfW-Programm 270 beantragen. Dieses lässt sich mit der BEG-Förderung oder dem Steuerbonus kombinieren. Erfüllen Sie die technischen Vorgaben zur Förderung der Dachdämmung nicht, können Sie mit der Photovoltaik-Förderung auch die Dachsanierung finanzieren.
In einigen Bundesländern gibt es zusätzliche Zuschüsse für die Installation einer neuen Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher. So zum Beispiel in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.