Es geht um den Tausch von Fenstern in einem kleinen Mehrfamilienhaus. Das Haus ist von 1992 und besitzt relativ viel Fensterfläche. Dabei sind die Fensterelemente oft raumhoch. Die Fenster haben meist im oberen Bereich ca. 50-60 % 2 Scheiben Isolierverglasung und im unteren Bereich Sandwichplatten.
Aufgrund des großen Anteils der Sandwichplatten befürchte ich, dass es kaum möglich sein wird, einen förderfähigen U-Wert von 0,9 zu erreichen.
Wie ist Ihre Meinung dazu? Was sagen Praxiserfahrungen? Sind die Sandwichelemente in den Fensterrahmen mit der Weile auch förderfähig? Ist es ggf. möglich, nur die Fenster ohne Sandwichelemente fördern zu lassen und bei den anderen (Großteil) auf eine Förderung zu verzichten?
Es gibt Verbundplatten für Fensterrahmen auch mit einem U-Wert von weniger als 0,9 W/m²K. Wählen Sie diese, ist eine Förderung der gesamten Fenster im Haus möglich. Alternativ dazu können Sie aber auch Fenster nach GEG-Mindeststandard einbauen und nur für die "besseren" Fenster eine Förderung beantragen. Entscheidend dafür, welcher Weg besser geeignet ist, sind die Kosten der Paneele. Wären diese sehr hoch, würde sich die Ausstattung der Fenster trotz Förderung nicht in jedem Fall lohnen.
Für eine individuelle Einschätzung empfehlen wir, verschiedene Angebote einzuholen und die Kosten sowie Einsparungen zu vergleichen. Unterstützung bekommen Sie dazu von einem Energie-Effizienz-Experten aus Ihrer Region.
Wie Sie die Förderung für den Fenstertausch richtig beantragen, erklären wir im Beitrag "BAFA-Förderung richtig beantragen - so geht's".