Wir haben in der Altstadt ein Haus, das unter Denkmalschutz steht. Das Haus wird mit Fernwärme versorgt, Heizung/Warmwasser. Diese Anlage ist ca. 40 Jahre alt und soll laut Installateur dringend erneuert werden (Ventile, Zähler, Steuerung, Warmwasserspeicher). Meine Frage: Ist das förderfähig? Und zählt Fernwärme zu den "guten Energien", im Gegensatz zu Öl oder Gas?
Fernwärme ist eine nachhaltige Energielösung, da sie sich im Vergleich zu vielen Öl- und Gasheizungen einfacher auf regenerative Energien umstellen lässt. Zudem besteht die Möglichkeit, auch industrielle Abwärme zur Wärmeerzeugung zu nutzen. Ob das funktioniert, hängt jedoch von der Region ab.
Eine Förderung für die Fernwärme bekommen Sie über die KfW. Für den neuen Anschluss erhalten Sie dabei einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent, den Sie mit einem günstigen Ergänzungskredit kombinieren können. Wichtig ist, dass Sie die Anträge vor Maßnahmenbeginn stellen. Erfüllen Sie diese Vorgaben, können Sie die Förderung der Fernwärme auch für weitere Maßnahmen im Haus nutzen. Etwa für den hydraulischen Abgleich, den Austausch von Heizkörpern oder das Nachrüsten einer Flächenheizung. Im Beitrag "KfW-Heizungsförderung richtig beantragen - so geht's" erklären wir, wie Sie die Förderung richtig beantragen.
Alternativ können Sie auch den 20-prozentigen Steuerbonus für die Sanierung nutzen.