Unser Reihenhaus Baujahr 1986 hat über 4 Etagen Fußbodenheizung. 2013 wurde die Anlage bei der Neueinrichtung der Heizung gespült. Eine Firma aus Fürth führt sehr teure Sanierungen aus. Es geht die Angst um, alle Böden (demnächst) zur Neuverlegung der Heizungsrohre herausreißen zu müssen.
Wie lange halten Fußbodenheizungen? Ist Spülen wirklich eher schädlich? Gibt es nur eine Firma (mit "Mutter" in der Schweiz), die Sanierungen durchführt?
Das Spülen einer Fußbodenheizung mit entsprechend aufbereitetem Wasser ist nicht schädlich. Problematisch ist dagegen die Innenrohrsanierung, bei der einzelne Kreise mit einem Strahlgut durchspült und dann von innen mit Harzen beschichtet werden, so der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. in einem Positionspapier.
Bestehen ernsthafte Probleme mit der Fußbodenheizung, so sollten betroffene Kreise nach der Empfehlung des Verbandes von der übrigen Heizungsanlage entkoppelt werden. Dazu wird ein Wärmeübertrager zwischen Wärmeerzeuger und Fußbodenheizung gebaut.
Fußbodenheizsysteme - auch ältere Systeme - sind für eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren ausgelegt. Während dieser Zeit erhalten Sie in der Regel auch Ihre Eigenschaften.
Das Positionspapier des Bundesverbandes Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. finden Sie hier.