Derzeit betreibe ich eine ca. 6 Jahre alte Gas-Brennwert-Therme von Buderus. Durch den Krieg, denke ich, wird das Gaslieferproblem auch nach der Friedenszeit nicht mehr gelöst werden können. Ich möchte auf eine Wärmepumpe umstellen und benötige daher eine fachmännische Beratung.
Ist die Gasheizung wie in Ihrem Fall noch nicht alt, lohnt sich häufig eine Erweiterung. Sie ergänzen die Therme um eine Wärmepumpe und schaffen so eine Hybridheizung. Die Wärmepumpe läuft dann immer, wenn die Umweltenergietemperaturen (Luft, Erde oder Wasser) hoch und die Vorlauftemperaturen niedrig sind. Steigt der Wärmebedarf an wenigen sehr kalten Wintertagen an, sodass die Wärmepumpe an ihre Grenzen stößt oder zu hohe Heizkosten verursacht, übernimmt die Gasheizung automatisch. Auf das Jahr gerechnet ist der Gasverbrauch dabei sehr gering.
Optimal ist außerdem die Ergänzung um eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung, da diese vor allem im Sommer und in der Übergangszeit eine unabhängige und kostengünstige Versorgung ermöglicht.
Ob die Wärmepumpe in Ihrem Haus infrage kommt oder welche Umbaumaßnahmen dazu nötig wären, erklärt ein Energieberater aus Ihrer Region. Zu empfehlen ist in diesem Zuge auch der Eignungs-Check Heizung, bei dem Experten der Verbraucherzentrale die technische Eignung vor Ort für eine Pauschale von 30 Euro prüfen.
Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Wärmepumpe in Höhe von 35 bis 40 Prozent vergibt, wenn Sie die finanzielle Unterstützung rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- oder Leistungsverträgen beantragen. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für eine Wärmepumpe herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die neue Wärmepumpe.