Ich habe einen Altbau (Baujahr 1906) mit 2 Wohneinheiten jeweils ca. 100 qm. Aktuell werden die Wohnungen mit Gasetagenheizungen beheizt. Die Thermen müssten altersbedingt ausgetauscht werden. Nun stellt sich die Frage, ist eine Sanierung der Heizung insgesamt nicht sinnvoller, um auch vom Gas als endlichen Rohstoff wegzukommen? Wie fange ich so ein Vorhaben am besten an?
Etagenheizungen haben Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite sorgen sie für Unabhängigkeit und Flexibilität Ihrer Nutzer, auf der anderen Seite erschweren Sie den Einsatz regenerativer Energien. Aus energetischer Sicht ist es daher günstig, die einzelnen Anlagen zu einer zusammenzufassen.
Starten können Sie das Projekt mit einer Energieberatung. Dabei untersuchen unabhängige Experten Ihr Gebäude und stellen heraus, welche Heizung bzw. welches Heizkonzept am besten passt. Die Energieberater rechnen Kosten sowie Einsparungen gegeneinander auf und liefern damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage.
Welche Heizung zu Ihrem Haus passt, zeigt auch der Eignungs-Check Heizung der Verbraucherzentrale für Energieberatung.
Im nächsten Schritt holen Sie Angebote ein und beantragen Fördermittel für die neue Heizung. Mit dem Ok des Fördergebers kann die Sanierung starten. Günstig ist das übrigens in der warmen Jahreszeit, da Sie die Raumheizung dann nicht benötigen. Da viele Handwerksbetriebe auf lange Zeit ausgebucht sind, lohnt es sich, Termine hier frühzeitig zu planen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die neue Heizung.