Ölvorwärmer-Reparatur oder neuer Heizkessel? Anlage ist 25 Jahre alt.
Wird der Brenner angepasst, kann die Heizung unter Umständen auch ohne Ölvorwärmer arbeiten. Wichtig ist, dass ohne Anpassungen am Brenner der Öldurchsatz und damit auch die Heizkosten steigen. Darüber hinaus kann eine optimale Verbrennung nicht gewährleistet werden, wodurch die Emissionswerte steigen und der Brenner viel Ruß ausstößt.
Aus der Ferne kann der Zustand Ihrer Heizung nicht umfassend beurteilt werden. Generell entsprechen alte Öl-Kessel heute aber nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und Verbrauchen oft mehr Energie als nötig. Entscheiden Sie sich für eine neue Brennwertheizung, sind oft Heizkosten-Einsparungen von 10 bis 20 Prozent möglich.
Hinzu kommt, dass die aktuell gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 den Austausch von Heizkesseln fordert, die älter als 30 Jahre und keine Niedertemperatur- oder Brennwertkessel sind. Das gilt zumindest dann, wenn Sie das Haus als Eigentümer nicht bereits am 1. Februar 2002 bewohnt haben.
Ersetzen Sie die alte Heizung durch eine neue Brennwert-Heizung, kann das sogar gefördert werden. Wie das funktioniert, haben wir hier zusammengestellt.
Im Falle eines Austauschs sollten Sie folgende Punkte beachten:
Ohne den Zustand von Heizung und Gebäude zu kennen, ist eine seriöse Empfehlung schwierig. Wir raten daher zu einer Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser kann einschätzen, ob die Maßnahme zu Ihrem Gebäude passt, welche Kosten auf Sie zukommen, und wie viel Geld Sie einsparen können. Als Vor-Ort-Beratung werden die Kosten dafür vom BAFA bezuschusst. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.