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Expertenrat

Bekomme ich den iSFP-Bonus, wenn ich anstelle des Dachbodens das Dach dämme und was lohnt sich mehr?

Frage von Alfred C. am 12.07.2024 

Ist super, dass Ihr so ein Forum eingerichtet habt - Daumen hoch! Hier meine Frage: Mein EB hat in meinem iSFP eine Dämmung der obersten Geschossdecke ausgewiesen. Nun bin ich am Angebote einholen und die Zimmerleute sagen alle, dass es einfacher ist, das komplette Dach zu machen, also bis zum First hoch und nicht bei dem Dachboden abbiegen.

Manche sagen auch, dass es abhängig ist von der Art des Dämmstoffs. Mich interessieren nun 2 Dinge: ist es wirklich kostengünstiger, einfacher oder vorgeschrieben? Und 2. kann ich von der Ausarbeitung aus dem iSFP einfach so abweichen - ich meine, zu dämmen ist doch schon was ganz anderes als die dargestellte Variante (Kniestock + Dachschräge + Dachboden) zu erneuern und zu verbessern!

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Generell ist es möglich, von den Vorgaben im iSFP abzuweichen, wenn Sie dort geplante Maßnahmen gleichwertig erfüllen oder sogar übererfüllen. Da die Dämmung eines Teils der Dachschrägen in Ihrem Fall ohnehin geplant ist, besteht die Möglichkeit, dass Sie den iSFP-Bonus hier auch bei der Dachdämmung bekommen. Eine rechtsverbindliche Antwort auf diese Frage bekommen Sie allerdings nur von den Sachbearbeitern des BAFA, die Ihre Anliegen individuell prüfen. Ansprechpartner erreichen Sie dabei über die Rufnummer 06196 908-1625 oder über das Kontaktformular auf der BAFA-Webseite.

Welche Lösung in Ihrem Fall günstiger ist, lässt sich aus der Ferne nicht ohne Weiteres sagen. Möglich ist in der Regel beides. Eine Dachbodendämmung ist oft aber mit einem geringeren Aufwand und mit geringeren Kosten verbunden. Das gilt vor allem bei einem nicht begehbaren Boden, da die Dämmstoffe hier nur auf den Dachboden aufgelegt bzw. in das Gefach eingelegt werden.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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