Wir würden gerne eine Deckendämmung im Keller angehen. Wir haben noch einen recht offenen Drainageschacht im Keller, da wir öfters einen hohen Grundwasserspiegel hier in der Gegend haben. Außerdem gibt es eine Holzkellertreppe und eine Holzzwischenwand zum Flur nach oben. Zwei Fenster mit 80*50 cm sind ebenfalls vorhanden. Vielleicht können Sie uns einen Tipp gehen, wie jetzt vorgehen könnten.
Für die Kellerdeckendämmung befestigen Sie geeignete Dämmstoffe von unten an der Kellerdecke. Abhängig vom aktuellen Zustand der Decke können Sie die Platten dabei kleben oder dübeln. Leitungen und Kabel lassen sich überdämmen, sofern sie nicht ohne Weiteres verlegbar sind. Doppeln Sie den Bereich, in dem die Leitungen in der Dämmebene ausgespart sind, auf und bringen einen 30 cm starken Dämmstreifen auch an den umlaufenden Wänden an, verhindern Sie Wärmebrücken in der Konstruktion. Günstig ist es außerdem, die Lage von Leitungen und Kabeln vor der Kellerdeckendämmung zu dokumentieren (in Plänen oder auf Bildern), um diese später bei Bedarf einfach wiederzufinden. Von unten können Sie die Dämmplatten dann belassen oder nach Herstellerangaben beschichten.
Ist die Feuchtigkeit in Ihrem Keller hoch, kommen unter anderem Polystyrol-Platten infrage. Bei hohen Brandlasten eignet sich Steinwolle, da diese bei einem Feuer nicht raucht der tropft. Die Stärke sollte abhängig vom Aufbau der Decke etwa 12 bis 14 cm betragen. Da wir die Konstruktion aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft die örtlichen Voraussetzungen und gibt wichtige Tipps zu Ausführung. Beantragen Sie eine Förderung für die Kellerdeckendämmung, ist der Experte ohnehin erforderlich.
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