In unserem Keller eines Gründerzeithauses soll eine Kellerdeckendämmung eingebaut werden. Welche Durchgangshöhen und Normen müssen beachtet werden?
Für die Ausführung einer Kellerdeckendämmung nennt die Energieeinsparverordnung 2014 entsprechende Parameter. In der Verordnung heißt es in der Anlage 3, Abschnitt 5, ...Decken nach unten gegen Erdreich, Außenluft oder unbeheizte Räume:
Soweit bei ...Decken, die beheizte Räume nach unten zum Erdreich, zur Außenluft oder zu unbeheizten Räumen abgrenzen, ersetzt oder erstmals eingebaut werden, sind die Anforderungen der Tabelle 1 Zeile 5 einzuhalten. Dies ist auch anzuwenden, soweit derartige Bauteile in der Weise erneuert werden, dass … c) Deckenbekleidungen auf der Kaltseite angebracht werden.
In Zeile 5a der Tabelle über Höchstwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten ist der Wert 0,3 Watt/m²K festgelegt. Mit den üblichen Dämmstoffen (Mineralwolle, Polystyrolschaum etc.) ist daher eine Mindeststärke von etwa 12 cm erforderlich. Dabei ist die tatsächlich einzubauende Dämmstoffstärke abhängig von der vorhandenen Deckenkonstruktion (Holzbalken, Stahlbeton). Zur Frage der Mindest-Durchgangshöhe kann ich keine Angaben machen, hier verweise ich auf die Bauordnung Ihres Bundeslandes.