Es irritiert mich ein bisschen, dass die dena eine Einfamilienhaus Sanierung auf gerade mal 73 000 Euro errechnet hat. Der Kostenvoranschlag für mein 102 qm Haus wurde von drei verschiedenen Handwerksfirmen nach des Energieberaters Berechnung der Gewerke zwischen 142 und 169 tausend angegeben. Wem soll man glauben? Denen die mein Geld wollen oder den Träumern der dena ?
Die Diskrepanz zwischen den Kosten, die Sie zu Recht ansprechen, lässt sich so erklären: Die dena wollte mit ihrer Berechnung die Wirtschaftlichkeit einer energetischen Sanierung aufzeigen. Deshalb kalkuliert sie nicht mit den Vollkosten, sondern lediglich mit den Mehrkosten für die energetische Sanierung, sprich Dämmung etc. Deshalb werden bei dieser Methode die so genannten Ohnehin-Kosten, also alle Kosten, die der Hausbesitzer sowie hätte tragen müssen wie z.B. für die Erneuerung des Putzes bei einer Fassadensanierung oder die Erneuerung der Dacheindeckung, abgezogen.
Übrig bleiben die Kosten für den energetischen Mehraufwand, Kosten für Instandhaltung und ohnehin nötige Modernisierungen werden nicht berücksichtigt. Es geht der dena eben darum herauszufinden, ob sich die Mehrkosten für die Dämmung lohnen, daher diese Berechnungsmethode. Der Hausbesitzer kalkuliert die Kosten natürlich wie Sie, als Vollkosten.
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