Wir haben Fenster mit Doppelverglasung im Haus, die schon über 30 Jahre alt sind. Wir möchten gerne neue Fenster einbauen lassen. Muss ich da auf etwas achten und wie beantrage ich einen Förderungszuschuss?
Durch neue Fenster steigt die Dichtheit des Gebäudes. Als Folge dessen kann es passieren, dass Feuchtigkeit durch die natürliche Lüftung nicht mehr in ausreichendem Maße aus dem Haus entweicht. Kondensiert die Feuchtigkeit, kann es zu Schimmel kommen. Möchten Sie neue Fenster einbauen (egal, ob mit oder ohne Förderung), benötigen Sie daher ein Lüftungskonzept nach DIN 1946 Teil 6. Mit diesem prüft ein Energieberater anhand von einigen Gebäudedaten, ob der Fenstertausch problemlos möglich ist oder ob Sie weitere Maßnahmen ergreifen müssen. Ist Letzteres der Fall, kommt zum Beispiel eine freie oder eine Ventilator-gestützte Lüftung in Betracht.
Günstig ist es zudem, wenn die umliegenden Bauteile energetisch besser als die Fenster sind. Denn dann kondensiert Wasser zuerst sichtbar an den transparenten Glasflächen. Hier können Sie Feuchtigkeit wegwischen und Stoßlüften.
Den oben beschriebenen Nachweis benötigen Sie auch, um Fördermittel für die Fenster zu erhalten. Wie Sie diese richtig beantragen, erklären wir Schritt für Schritt im Beitrag "BAFA-Förderung richtig beantragen - so geht's".
Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für neue Fenster.