Lohnt sich der Einbau einer neuen Ölheizung im Altbau?

Das können wir leider nicht fundiert beurteilen, ohne das Gebäude zu kennen. Ein einfacher Test hilft aber dabei, die Eignung für eine Wärmepumpe zu prüfen. Schauen Sie sich einmal die voreingestellte Vorlauftemperatur an. Lässt sich das Haus an kalten Tagen mit 50 bis 55 Grad Celsius auf angenehme Temperaturen bringen, kommt die Umweltheizung grundsätzlich infrage. Sinnvoll ist dabei meist eine Hybridheizung, die Ihre neue Ölheizung mit einer Erneuerbaren-Energien-Anlage kombiniert. Während die Ölheizung dabei nur zur Abdeckung der Spitzenlasten anspringt, übernehmen Wärmepumpe, Solaranlage oder wasserführender Kamin die Grundlast im Haus regenerativ.

Laden Sie sich auch unseren Ratgeber "Schritt-für-Schritt zur neuen Heizung" herunter. Darin erfahren Sie, welche Lösungen zur Auswahl stehen, wie Sie die passende finden und wie der Heizungstausch abläuft.

Ein Energieberater aus Ihrer Region prüft, welche Lösung in Ihrem Fall am besten geeignet ist und welche Sanierungsmaßnahmen im Zuge des Heizungstauschs ratsam sind. Oft empfiehlt es sich beispielsweise, einige Heizkörper durch größere zu ersetzen, um die Vorlauftemperatur abzusenken. Lassen Sie eine geförderte Heizung einbauen, bekommen Sie auch für diese Umfeldmaßnahme Zuschüsse vom Staat.

Rein rechtlich spricht aber auch nichts gegen eine reine Ölheizung, wenn Sie diese vor 2024 einbauen und nicht in einem Hochwasser- oder Risikogebiet leben. Nach aktuellem Referentenentwurf zur GEG-Änderung dürfen Heizkessel längstens bis zum 31. Dezember 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Benötigen Sie Unterstützung, empfehlen wir unser Ticket für eine kostenfreie Online-Beratung. Mit unserem Beratungs-Ticket buchen Sie ein Online-Meeting mit einem Energieeffizienz- und Förder-Experten, in dem all Ihre Fragen rund um die Sanierung Ihres Hauses und die weitere Vorgehensweise ausführlich besprochen werden. Damit kann Schritt für Schritt Ihre individuelle Sanierung perfekt durchgeplant werden.

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