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Expertenrat

Wie dichte ich erdberührende Wände richtig gegen Feuchtigkeit ab?

Frage von Heiko L. am 02.01.2023 

Ich baue gerade an einem Nebengebäude, das dann komplett bis auf die Front in einem Erdwall eingebettet sein soll (drei Seitenwände und Flachdach mit Erdberührung). Für das Dach kann ich sicherlich mit einer Filigrandeckenvariante mit WU-Ortbeton gewährleisten, dass die Fläche dicht ist. Für die Seitenwände suche ich eine "unelastische" Variante der Abdichtung. Möglichst also keine Bitumenbeschichtung. Insofern käme möglicherweise Sperrputz für außen bzw. eine Dichtschlämme für außen bzw. eine Kombination von beiden infrage. Ich habe jedoch keinerlei Erfahrung mit diesen Systemen, sodass ich hier für einen Rat (oder auch mehrere) dankbar wäre. Die Seitenwände bestehen aus Kalksandstein und Schalungssteinen (also rauem Beton).

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Sperrputz kommt in zwei oder drei Lagen auf die Innenseite feuchte gefährdeter Wände. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Wasser aus diesen in Richtung Raum gelangt. Im Außenbereich eignet sich der Putz in Kombination mit Bitumendickbeschichtungen und Dichtungsschlämmen sowie als wasserundurchlässiger Putz- und Mauermörtel. Beim Anmischen und Aufbringen empfehlen wir, die Anweisungen der Hersteller zu befolgen. Üblich ist ein mehrlagiger Auftrag, um Spannungen und Risse zu vermeiden. Geht es um die Verarbeitung mit einer Schlämme, bereiten Sie den Untergrund entsprechend den Herstellervorgaben vor. Anschließend bringen Sie die Dichtschlämme als Haftbrücke auf und werfen oder ziehen den Dichtputz in die noch frische Schlämmeschicht ein.

Um ein sicheres Ergebnis zu erhalten, empfehlen wir Ihnen die Unterstützung durch einen Fachhandwerksbetrieb. Dieser kann die Situation vor Ort prüfen, Tipps zur Ausführung geben oder die Abdichtung selbst aufbringen. Ansprechpartner aus Ihrer Region und günstige Angebote bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die Sanierung.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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