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Expertenrat

Wir planen einen Neubau und haben bereits eine Finanzierung. Gibt es trotzdem Förderung für eine Wärmepumpe?

Frage von Hartmut H. am 24.07.2016 

Wir haben schon eine Finanzierung wurden aber über die KfW nicht aufgeklärt. Bekommen ein Fertighaus "Naturhaus" und wollen so viel Energie sparen, wie es geht, mit wärme pumpe usw. 

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Über das BAFA-Programm "Heizen mit Erneuerbaren Energien" kann die Installation einer besonders innovativen Wärmepumpe oft auch zusätzlich gefördert werden. Bei einer Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von über 4,5 - der Wert wird bei der Planung der Anlage ermittelt - muss der Antrag dabei vor dem Beginn des Vorhabens an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.

Für eine geförderte Luft-Wasser-Wärmepumpe erhalten Sie dabei einen Zuschuss von 40 Euro je Kilowatt Nennwärmeleistung, mindestens jedoch 1.300 Euro. Bei einer Erd- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe zahlt das BAFA dagegen 100 Euro je Kilowatt Nennwärmeleistung und mindestens 4.000 Euro. Alle Informationen zu zulässigen Typen, Fördersätzen und dem Antragsverfahren, finden Sie hier:www.bafa.de 

Planen Sie die Installation einer Wärmepumpe, sollten einige Punkte beachtet werden. Eine Wärmepumpe arbeitet immer dann besonders effizient, wenn der Temperaturunterschied zwischen Energiequelle und Heizung besonders niedrig ist. Günstig ist dabei die Installation in einem energieeffizienten Gebäude mitFußboden- oder Wandheizung. Denn durch besonders große Heizflächen kommen diese Systeme mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen aus. Günstig ist auch die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage zur Trinkwassererwärmung. So kann die Wärmepumpe selbst im Sommer und der Übergangszeit entlastet und viel Energie gespart werden. Weitere Informationen zum Thema Wärmepumpe finden Sie hier.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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