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Expertenrat

Kommt eine Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus infrage?

Frage von Götz A. am 14.03.2022 

Ist eine Wärmepumpen-Wärmeversorgung für einen Altbau mit 56 WE möglich? Für eine Beratung bin ich dankbar.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Grundsätzlich sind Wärmepumpen auch in Mehrfamilienhäusern einsetzbar. Namhafte Hersteller haben dazu spezielle Großwärmepumpen im Angebot. Soll sich die Technik lohnen, gelten allerdings die gleichen Voraussetzungen wie in einem Einfamilienhaus. Wichtig sind dabei vor allem niedrige Vorlauftemperaturen, die Sie unter anderem mit einer entsprechenden Dämmung und/oder großen Heizflächen (Heizkörper oder Flächenheizung) erreichen. Sind die Voraussetzungen nicht optimal, können Sie die Wärmepumpe auch mit einer Öl- oder Gasheizung kombinieren. Die sogenannte Hybridheizung schaltet dann automatisch auf den jeweils günstigsten Energieträger, um Kosten zu sparen.

Ob sich die Voraussetzungen in Ihrem Haus einhalten lassen, eventuell auch mit überschaubaren Sanierungsmaßnahmen, weiß ein Energieberater aus Ihrer Region. Unabhängige Experten finden Sie dazu in unserer Energieberater-Datenbank oder in der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes.

Erfüllen Sie die technischen Anforderungen, steht Ihnen eine attraktive Förderung der Wärmepumpe zur Verfügung. Erhältlich sind Darlehen mit Tilgungszuschüssen oder einmalige Zuschüsse in Höhe von 35 bis 50 Prozent der anfallenden Kosten. Fördermittel für eine Gas-Hybridheizung sind in Höhe von 30 bis 45 Prozent erhältlich. In beiden Fällen lassen sich dabei auch Sanierungsmaßnahmen wie der hydraulische Abgleich oder der Austausch von Heizflächen durch größere Heizkörper oder Fußbodenheizflächen anrechnen. 

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die neue Heizung.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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