Ich habe ein 4-Familienaltbau mit einer Innendämmung (Rigips mit 2 cm Styropor) und 2-fach verglaste Fenster. Die gesamte Wohnfläche beträgt 320 qm. Meine Frage: Ist in diesem Fall eine Gas-Hybridbrennwertheizung oder ein Wärmepumpenkombigerät eine sinnvolle Lösung?
Eine verbindliche Antwort aus der Ferne ist in Ihrem Fall leider nicht möglich. Entscheidend dafür, ob sich eine Wärmepumpe lohnt, sind die Vorlauftemperaturen in Ihrem Haus. Liegen diese ganzjährig bei 50 Grad Celsius oder darunter, ist die Lösungen eine Option.
Wärmepumpen arbeiten immer dann effizient, wenn der Temperaturunterschied zwischen Umweltenergiequelle (Luft, Erde oder Wasser) und Heizungsvorlauf niedrig ist. Benötigen Sie durch die geringe Dämmung und kleine Heizflächen im Winter sehr hohe Vorlauftemperaturen, geht das zulasten der Heizkosten und die Gas-Hybridheizung kommt als Alternative infrage. Die Gasbrennwerttechnik ersetzt die Wärmepumpe dabei automatisch immer dann, wenn die Heizkosten zu stark ansteigen würden.
Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater vor Ort. Die Experten prüfen dabei, ob Wärmepumpe oder Gasbrennwert-Hybridheizung infrage kommen. Sie zeigen Maßnahmen auf, mit denen sich die Effizienz steigern lässt und geben Informationen zur Wirtschaftlichkeit. Ob die Wärmepumpenheizung rein technisch infrage kommt, zeigt auch der Eignungs-Check Heizung der Verbraucherzentrale.
Denken Sie daran, dass Sie eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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